Der Abschnitt Persönliche Daten im Lebenslauf ist das Erste, was ein Arbeitgeber sieht, wenn er ihn in die Hand nimmt bzw. die Datei öffnet. Wenn du einen guten ersten Eindruck machen möchtest, muss dieser Abschnitt makellos sein. Hier ist kein Platz für Fehler, Ungenauigkeiten oder überflüssige Informationen. Deine Aufgabe ist es, die wichtigsten Daten klar und prägnant darzustellen, damit der Arbeitgeber dich schnell identifizieren und bei Bedarf kontaktieren kann. Wenn du nicht in der Lage bist, die grundlegenden Informationen korrekt anzugeben, was sagt das dann über deine beruflichen Fähigkeiten aus?

In diesem Artikel besprechen wir, welche Daten unbedingt in diesem Abschnitt deines Lebenslaufs angegeben werden müssen, warum sie wichtig sind, wie du sie richtig hinzufügst und welche häufigen Fehler du vermeiden solltest. Bist du bereit, deinen Lebenslauf makellos zu gestalten? Dann lass uns anfangen!

Dieser Artikel ist einer von mehreren, die sich mit dem Aufbau eines Lebenslaufs befassen. Folge dem Link, um mehr über den Aufbau, Beispiele für das Ausfüllen und häufige Fehler im Lebenslauf zu erfahren.

Pflichtangaben für den Abschnitt „Persönliche Daten“ im Lebenslauf

In Deutschland ist es üblich, dass jeder Lebenslauf mit dem Abschnitt Persönliche Daten beginnt. Wenn du diesen Abschnitt nicht korrekt ausfüllst, wird dein Lebenslauf einfach nicht ernst genommen. Hier sollten grundlegende Informationen über dich enthalten sein, und sie müssen so genau und klar wie möglich sein. Fehler oder das Fehlen wichtiger Daten können dir den Weg zur gewünschten Stelle erschweren.

Hier ist, was unbedingt in die „Persönliche Daten“ aufgenommen werden muss und warum:

• Fotografie: Ein Foto im Lebenslauf ist auf dem deutschen Arbeitsmarkt für viele Unternehmen weiterhin ein Standard, um einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Obwohl das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Diskriminierung aufgrund des Aussehens verbietet, bleibt ein professionelles Foto sehr wichtig. Es zeigt deine Ernsthaftigkeit und Bereitschaft zur Arbeit, macht deinen Lebenslauf persönlicher und einprägsamer. Ein fehlendes oder minderwertiges Foto kann Zweifel an deiner Professionalität und deiner Detailgenauigkeit aufkommen lassen. Wird nicht explizit in der Stellenanzeige auf den Verzicht eines Fotos hingewiesen, füge eines hinzu!
• Name: Dies ist das erste, was der Arbeitgeber in deinem Lebenslauf sieht. Wenn du deinen vollständigen Namen nicht angibst, wie soll man dich überhaupt identifizieren? Dies ist eine grundlegende Anforderung, ohne die dein Lebenslauf keinen Sinn ergibt.
• Geburtsdatum: Der Arbeitgeber muss deine Altersgruppe kennen, um zu verstehen, ob du ihren Anforderungen entsprichst. Dies ist auch für rechtliche Aspekte und die mögliche Anpassung der Arbeitsbedingungen wichtig.
• Wohnadresse: Ohne Wohnadresse kann der Arbeitgeber nicht verstehen, wo du dich befindest. Dies ist wichtig für Einstellungsentscheidungen, insbesondere wenn die Arbeit physische Anwesenheit erfordert oder wenn das Unternehmen nach Kandidaten aus einer bestimmten Region sucht. Es ist auch wichtig für das Versenden von Arbeitskorrespondenz.
• Kontaktdaten: Du musst eine aktuelle Telefonnummer und E-Mail-Adresse angeben. Wenn der Arbeitgeber dich nicht kontaktieren kann, verlierst du die Chance, sogar die erste Auswahlrunde zu überstehen. Stelle sicher, dass diese Daten immer aktuell sind.
• Staatsangehörigkeit: Angaben zur Staatsangehörigkeit sind besonders wichtig, wenn die Arbeit einen bestimmten Rechtsstatus erfordert. Das Fehlen dieser Information kann beim Arbeitgeber Fragen und Zweifel an deiner Fähigkeit aufkommen lassen, in Deutschland zu arbeiten.
• Familienstand (optional): Dieser Punkt kann für einige Arbeitgeber nützlich sein, um deine soziale Situation zu bewerten. Füge ihn jedoch nur hinzu, wenn du es für notwendig hältst und es wirklich relevant für die Position ist.

Oben siehst du eine Auswahl an modernen Lebensläufen. Wenn du den Unterschied zwischen einem modernen und einem klassischen Lebenslauf nicht kennst, folge dem Link. In diesem Artikel erklären wir, worin die Unterschiede liegen und welcher je nach Stellenangebot besser geeignet ist.

Denke daran, dass die oben genannten Daten die Grundlage deines Lebenslaufs bilden. Ohne sie kann der Arbeitgeber keine fundierte Entscheidung treffen. Stelle sicher, dass alle Informationen genau und aktuell sind, damit dein Lebenslauf von Anfang an einen guten Eindruck macht.

Anforderungen an das Foto für den Lebenslauf

Das Foto in deinem Lebenslauf ist mehr als nur eine Formalität. Es hinterlässt oft den ersten Eindruck beim Arbeitgeber, und du kannst dir keine Fehler bei der Erstellung leisten. Vergiss Selfies und Amateuraufnahmen. Wende dich an einen professionellen Fotografen. Ein professionelles Foto zeigt deine Ernsthaftigkeit in der Jobsuche. Beachte die folgenden Empfehlungen, um ein gelungenes Foto zu erhalten und deine Chancen nicht zu gefährden, selbst wenn deine Fähigkeiten perfekt zur Stelle passen:

• Lächle natürlich: Dein Lächeln sollte freundlich, aber nicht zu breit sein. Du solltest den Eindruck einer offenen und sympathischen Person vermitteln. Nicht zu lächeln kann sich höchstens das C-Level leisten, also Personen, die sich fürs Top-Management bewerben.
• Halte den Kopf gerade: Neige deinen Kopf nicht, halte ihn gerade. So wirkst du selbstbewusster und professioneller.
• Halte Blickkontakt mit der Kamera: Schaue direkt in die Linse. Das vermittelt den Eindruck von Selbstbewusstsein und Ehrlichkeit.
• Verwende einen neutralen Hintergrund: Vergiss bunte oder ablenkende Hintergründe oder Fotokulissen. Ein neutraler, heller Hintergrund betont deine Persönlichkeit ohne unnötige Details.
• Kleide dich professionell: Wähle geschäftliche Kleidung. Für Männer empfiehlt sich ein Hemd und je nach Branche auch ein Sakko, für Frauen eine Bluse oder ein Blazer. Verzichte auf Alltagskleidung.
• Schlichte Frisur: Deine Frisur sollte ordentlich und nicht zu auffällig sein. Denke daran, dass dies nicht der Ort für Experimente mit deinem Aussehen ist.
• Vermeide übermäßiges Make-up: Wenn du Make-up verwendest, sollte es natürlich und dezent sein. Du solltest gepflegt wirken, aber nicht aufdringlich.
• Setze dich oder stehe gerade: Deine Haltung sollte aufrecht und selbstbewusst sein. Das verleiht Professionalität und vermittelt den Eindruck von Zuverlässigkeit.

Wenn du diese Empfehlungen befolgst, kannst du ein professionelles Foto erstellen, das deine Ernsthaftigkeit und Bereitschaft zur Arbeit unterstreicht. Überlasse nichts dem Zufall – investiere in deinen ersten Eindruck!

Häufige Fehler

Wenn ein Arbeitgeber dein Foto sieht, beginnt er, sich noch vor dem Lesen deines Lebenslaufs ein Bild von dir zu machen. Bevor du also mit dem Erstellen deines Fotos beginnst, mache dir eine Liste von Tabus:

• Keine Fotos, die nach Amateuraufnahmen aussehen. Das wirkt unprofessionell und nachlässig.
• Keine Fotos von Stränden, Partys oder anderen Orten mit vielen Details. Solche Umgebungen lenken von deiner Person ab und wirken sehr unprofessionell.
• Ziehe keine Aufmerksamkeit auf dein Aussehen. Vermeide extravagante Frisuren und auffälliges Make-up. Das wirkt unpassend und lenkt von deinen beruflichen Qualitäten ab.
• Verschwommene und pixelige Fotos sind ein No-Go. Sie zeigen, dass du nicht bereit bist, in deine professionelle Präsentation zu investieren.
• Keine informellen Posen. Vergiss entspannte Haltungen, Kopf- oder Körperneigungen. Deine Haltung sollte gerade und selbstbewusst sein.
• Keine Alltags- oder Sportkleidung. T-Shirts mit Aufdrucken, Jeans und Sportanzüge sind tabu.
• Keine alten Fotos. Verwende nur aktuelle Bilder. Alte Fotos könnten nicht deinem jetzigen Aussehen entsprechen und ein falsches Bild vermitteln.

Denke daran, dass ein professionelles Foto dein Ersteindruck sicherstellt. Spare nicht an intensiver Vorbereitung bei der Erstellung des Fotos. Falls du kein Foto platzieren willst, kann es gut sein, dass dich der Personaler in Google und den sozialen Medien sucht. Wird ihm dann gefallen, was er von dir findet? Mit dem Bewerbungsfoto stellst du den ersten Eindruck sicher.

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch

Nachdem du deine Bewerbung an den Arbeitgeber gesendet hast, solltest du dich auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten. Es gibt kein Vorstellungsgespräch, bei dem dir keine Fragen zu deinen Stärken und Schwächen gestellt werden. Folge dem Link und sei auf jede Frage vorbereitet, die dir gestellt wird!

Wie man Persönliche Daten im Lebenslauf richtig hinzufügt

Das Ausfüllen des Abschnitts Persönliche Daten in deinem Lebenslauf muss makellos sein. Keine Unklarheiten, keine Fehler. Verwende daher klare Überschriften und Unterüberschriften für jeden Punkt. Name, Geburtsdatum, Adresse, Kontaktdaten – alles sollte separat und eindeutig beschriftet sein. Der Arbeitgeber muss die benötigten Informationen sofort finden. Keine Verwirrung oder langes Suchen.

Halte dich an einen einheitlichen Stil. Verwende eine professionelle Schriftart wie Roboto, Lato oder Montserrat. Vermeide Arial, Calibri oder Times New Roman. Diese Schriften sind zu beliebig, denn du bist etwas Besonderes und verdienst bessere Schriftarten, die deine Professionalität unterstreichen. Die Schriftgröße sollte lesbar sein, in der Regel 11-12 Punkt. Ausrichtung, Abstände und Zeilenabstände sollten einheitlich sein. Ein professionelles Layout zeigt deine Organisationsfähigkeit und dein ernsthaftes Auge für Details.

Stelle sicher, dass alle Daten aktuell und korrekt sind. Keine alten Adressen oder Telefonnummern, die du nicht mehr verwendest. Überprüfe regelmäßig deinen Lebenslauf auf Aktualität. Falsche oder veraltete Daten sind ein rotes Tuch, das dich den Job kosten kann. Gib nur solche Kontaktinformationen an, die du regelmäßig überprüfst. Es macht keinen Sinn, eine E-Mail-Adresse anzugeben, die du wochenlang nicht öffnest, oder eine Telefonnummer, die immer ausgeschaltet ist. Der Arbeitgeber muss leicht mit dir in Kontakt treten können, sonst verlierst du die Chance schon in der ersten Auswahlrunde.

Fazit

Das Ausfüllen des Abschnitts „Persönliche Daten“ in deinem Lebenslauf ist ein Test für deine Aufmerksamkeit und Professionalität. Es ist wichtig, dass jedes Detail genau, aktuell und den Anforderungen des Arbeitgebers entsprechend ist. Falsche oder unvollständige Angaben können dich die Chance auf den Job kosten. Vermeide solche Fehler.

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