Imagen AI: Wie du als Fotograf bis zu 96 % Bearbeitungszeit einsparst

Nach einem erfolgreichen Shooting wartet der eigentliche Zeitfresser auf dich: stundenlange Sessions vor dem Monitor für Farbkorrekturen, das Aussortieren von Bildern und den finalen Feinschliff. Für Fotografen, Kreativagenturen und Content-Teams entwickelt sich die Postproduktion schnell zum größten Engpass im Alltag. Mit KI-gestützter Bildbearbeitung von Imagen holst du dir diese Zeit zurück und lieferst trotzdem in deiner gewohnten Qualität. Wie das konkret funktioniert und warum Profis rund um den Globus bereits über 150 Millionen Fotos pro Jahr automatisiert bearbeiten lassen, erfährst du in diesem Artikel.

1. Der Flaschenhals Nachbearbeitung: Ein Problem, das jeder Kreative kennt

Du kennst das vermutlich nur zu gut. Nach einem langen Shooting-Tag folgen nicht bloß ein paar Stunden, sondern oft Tage oder sogar Wochen am Rechner. Professionelle Hochzeitsfotografen investieren im Schnitt 14 Stunden in die Nachbearbeitung einer einzigen Hochzeit. Bei 30 Hochzeiten pro Saison läppert sich das auf stolze 420 Stunden reiner Bildbearbeitung zusammen.

Für Werbeagenturen mit täglichem Content-Bedarf oder Social-Media-Teams mit wöchentlichen Kampagnen potenziert sich dieses Problem noch weiter. Jede Stunde vor dem Bildschirm ist eine Stunde, die du nicht für Kundenakquise, kreative Konzeption oder schlicht für dein Privatleben nutzen kannst. Die Postproduktion wird zum Engpass, der Wachstum ausbremst und wertvolle Ressourcen bindet.

Genau hier setzt Imagen an. Die Idee entstand 2018, als Mitgründer Yoav Chai monatelang auf seine eigenen Hochzeitsfotos warten musste. Im Gespräch mit seinem Fotografen wurde ihm klar, wie zeitraubend die Nachbearbeitung tatsächlich ist. Zusammen mit Shahar Polak, Ron Oren und CEO Yotam Gil gründete er im Juli 2020 das Unternehmen Imagen mit Sitz in Tel Aviv.

Das Startup hat mittlerweile 34 Millionen Dollar an Risikokapital eingesammelt, angeführt von Summit Partners mit Beteiligung des renommierten Frühphasen-Investors NFX. Heute verarbeitet Imagen mehr als 150 Millionen Fotos jährlich für Zehntausende Kunden weltweit.

2. So lernt die KI deinen persönlichen Bearbeitungsstil

Warum herkömmliche Presets nicht ausreichen

Klassische Lightroom-Presets wenden identische statische Einstellungen auf jedes einzelne Foto an. Das funktioniert bei gleichmäßigen Lichtverhältnissen halbwegs akzeptabel. Sobald du jedoch mit wechselnden Locations, unterschiedlichen Lichtquellen oder verschiedenen Kameras arbeitest, stoßen Presets schnell an ihre Grenzen. Am Ende musst du jedes Bild doch wieder einzeln nachkorrigieren.

Imagen geht einen grundlegend anderen Weg. Die Software analysiert jeden einzelnen Shot individuell und passt über 50 Parameter an, darunter Weißabgleich, Belichtung, Kontrast, Sättigung und Tonwertkurven. Die KI berücksichtigt dabei die spezifischen Eigenschaften jedes einzelnen Fotos und reagiert dynamisch auf die jeweilige Aufnahmesituation.

3.000 Bilder als Trainingsgrundlage

Für die Erstellung deines persönlichen KI-Profils benötigt Imagen mindestens 3.000 bereits bearbeitete Fotos aus deinem Lightroom-Katalog. Die Software analysiert jeden einzelnen Regler, den du in der Vergangenheit bewegt hast, und erkennt Muster in deinen Bearbeitungsentscheidungen. Daraus leitet sie deine Stilpräferenzen ab.

Dabei lernt die KI nicht nur globale Vorlieben wie warme Hauttöne oder hohen Kontrast. Sie versteht auch kontextbezogene Entscheidungen. Wenn du bei Gegenlichtaufnahmen typischerweise die Schatten stärker anhebst als bei Frontalbeleuchtung, erkennt Imagen dieses Muster. Bei zukünftigen Gegenlichtszenarien wendet die Software automatisch die entsprechenden Anpassungen an.

Dein Profil wächst mit dir

Als Fotograf entwickelst du deinen Stil über die Jahre weiter. Was vor fünf Jahren modern wirkte, kann heute überholt erscheinen. Imagen berücksichtigt diese Evolution. Nach jeder Bearbeitung kannst du deine finalen Edits zurück an die Software senden, und die KI integriert deine neuesten Anpassungen in dein Profil.

Dieser Feedback-Loop sorgt dafür, dass deine KI-Bearbeitungen nicht statisch bleiben. Sie entwickeln sich parallel zu deinem kreativen Wachstum. Nach einigen Monaten der Nutzung werden die automatischen Bearbeitungen immer präziser und benötigen immer weniger manuelle Nachkorrektur.

3. Alle Funktionen im Detail

Personal AI Profile: Deine Handschrift auf Knopfdruck

Das Herzstück von Imagen ist das Personal AI Profile. Es speichert nicht einfach deine Lieblingseinstellungen, sondern versteht die Logik hinter deinen Entscheidungen. Das AI-Profil passt über 50 Parameter für jedes Foto individuell an, basierend auf dem gewählten Bearbeitungsprofil und den einzigartigen Eigenschaften der jeweiligen Aufnahme.

Die Bearbeitungsgeschwindigkeit liegt bei unter einer halben Sekunde pro Bild. Ein Katalog mit 1.000 Hochzeitsfotos ist damit in weniger als 10 Minuten vollständig bearbeitet. Diese Geschwindigkeit erreichst du mit keiner manuellen Methode, selbst wenn du ausschließlich mit Presets und Stapelverarbeitung arbeitest.

Talent AI Profiles: Weltklasse-Stile sofort einsatzbereit

Nicht jeder Fotograf hat bereits 3.000 konsistent bearbeitete Bilder im Archiv. Einsteiger, Stilwechsler oder Teams mit wechselnden Fotografen stehen vor einer Herausforderung. Für solche Situationen bietet Imagen die Talent AI Profiles. Diese vorgefertigten Profile wurden von international renommierten Fotografen erstellt und für die Allgemeinheit freigegeben.

Die Talent AI Profile entstehen nicht aus wenigen Beispielbildern. Jedes Profil wurde mit mindestens 40.000 Fotos trainiert, einige basieren sogar auf fast 100.000 bearbeiteten Bildern. Zusätzlich testet Imagen jedes Profil auf einer großen Datenbank mit verschiedensten Lichtsituationen, was konsistente Ergebnisse unter allen Bedingungen garantiert.

Übersicht der verfügbaren Talent AI Profiles:

AI Culling: Bildauswahl in Minuten statt Stunden

Bevor du überhaupt mit der Bearbeitung beginnst, steht die Bildauswahl an. Bei einer Hochzeit mit 3.000 bis 5.000 Rohaufnahmen kann das Culling allein mehrere Stunden verschlingen. Imagen automatisiert auch diesen Arbeitsschritt und spart dir damit enorm viel Zeit.

Die Culling-Funktion von imagen gruppiert automatisch ähnliche Bilder. Sie erkennt Blinzler, unbeabsichtigt geschlossene Augen und unscharfe Aufnahmen. Besonders clever ist dabei, dass die KI zwischen unerwünschtem Blinzeln und beabsichtigt geschlossenen Augen unterscheidet, etwa bei einem Kuss. Solche Aufnahmen markiert sie korrekt als Keeper.

video einbauen https://youtu.be/dPyIsmdYbI8

Das Feature „Cull to Exact Number" ermöglicht präzise Vorgaben. Du definierst eine exakte Bildanzahl oder einen Prozentsatz, und Imagen wählt die besten Aufnahmen entsprechend aus. Diese Funktion eignet sich ideal für Kunden mit festen Bildkontingenten oder für Alben mit vorgegebener Seitenzahl.

Spezialisierte KI-Tools für den professionellen Feinschliff

Neben der Kernfunktionalität bietet Imagen spezialisierte Werkzeuge für jeweils 0,01 Euro pro Foto. Die Crop-Funktion analysiert die Bildkomposition und schneidet automatisch auf optimale Proportionen zu, wobei die KI Drittel-Regel, Kopfraum und Blickrichtung der abgebildeten Personen berücksichtigt. Straighten korrigiert schiefe Horizonte und stürzende Linien, was gerade bei Architekturaufnahmen oder Landschaftsfotos erhebliche Nachbearbeitungszeit spart.

Subject Mask erstellt automatisch präzise Freistellungen der Hauptmotive, sodass du anschließend gezielte Anpassungen nur auf deine Subjekte anwenden kannst, ohne den Hintergrund zu beeinflussen. Smooth Skin glättet Hautoberflächen auf natürliche Weise, wobei der Algorithmus den künstlichen Puppenlook vermeidet, der bei übertriebener Glättung entsteht.

HDR Merge kombiniert Belichtungsreihen zu einem optimal durchgezeichneten Bild, was besonders für Immobilienfotografen unverzichtbar ist. Perspective Correction korrigiert stürzende Linien bei Architekturaufnahmen, sodass Gebäude gerade und professionell erscheinen, ohne manuelle Verzerrungskorrektur in Photoshop.

Cloud Storage: Sichere Backups während du arbeitest

Datenverlust ist der Albtraum jedes Fotografen. Imagen integriert Cloud-Speicher direkt in den Workflow. Während du deine Projekte zum Culling oder Editing hochlädst, erstellt die Software automatisch Backups deiner Daten.

Die RAW-Dateien komprimiert Imagen um bis zu 75 Prozent, und diese Kompression erfolgt ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Du sparst Speicherplatz und Uploadzeit, ohne Abstriche bei der Bildqualität machen zu müssen. Der Cloud-Zugriff funktioniert geräteübergreifend, sodass du deine Projekte von jedem Computer mit Internetverbindung abrufen kannst.

4. Praxisbeispiele aus dem echten Arbeitsalltag

Die Hochzeitsfotografin mit über 100.000 Bearbeitungen

Sabrina Gebhardt betreibt ein erfolgreiches Fotostudio in Dallas, Texas. Sie fotografiert Familien, Neugeborene und Hochzeiten. Die Bearbeitung gehörte lange zu den unbeliebtesten Aspekten ihres Berufs und fraß ihr wertvolle Lebenszeit.

Früher kostete jede Session drei bis vier Stunden Nachbearbeitung. Bei drei Sessions pro Woche während der Hochsaison summierten sich neun bis zwölf verlorene Stunden wöchentlich. Diese Zeit fehlte für Kundenakquise, Marketing und vor allem für ihre Familie.

Nach der Umstellung auf Imagen änderte sich ihr Workflow grundlegend. Die KI wendet ihr persönliches AI-Profil basierend auf vergangenen Galerien an, und die Bearbeitungen sind zu etwa 90 Prozent fertig. Sie macht nur noch einen schnellen Durchlauf für Feinabstimmungen wie Maskierung oder das Entfernen störender Elemente. Die gewonnene Zeit investiert sie heute in ihr Coaching-Business für andere Fotografen.

Das Studio mit 30 Hochzeiten pro Saison

Ein US-amerikanisches Hochzeitsstudio dokumentierte seine Zeitersparnis mit konkreten Zahlen. Volle Hochzeitsgalerien erforderten früher typischerweise 16 Stunden Bearbeitungszeit, praktisch zwei komplette Arbeitstage pro Hochzeit.

Mit Imagen schrumpfte diese Zeit auf etwa zwei Stunden für Überprüfung und kleine Anpassungen. Im Herbst einer Saison schickte das Studio zehn komplette Galerien durch Imagen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 300 Dollar, während die gesparte Zeit rund 140 Stunden betrug, was sechs vollen Arbeitstagen entspricht.

Der Fotograf im sorgenfreien Urlaub

Dylan M. Howell arbeitet als professioneller Hochzeitsfotograf und testete Imagen über zehn vollständige Hochzeiten hinweg. Das Ergebnis übertraf seine Erwartungen deutlich.

Dank Imagen bewältigte er nicht nur seinen Bearbeitungsrückstand, sondern konnte auch einen zweiwöchigen Urlaub in Griechenland genießen. Dieser Urlaub begann nur wenige Tage nach seiner letzten Hochzeit des Jahres, was früher undenkbar gewesen wäre.

Sein kompletter Workflow dauert jetzt weniger als eine Stunde zum Cullen, ein bis zwei Stunden zum Bearbeiten und 15 Minuten zum Hochladen. Früher verbrachte er zwischen zwei und fünf Tagen mit der manuellen Bearbeitung einer typischen Hochzeit. Die Bearbeitungen von Imagen beschreibt er als leicht konsistenter als seine manuellen Ergebnisse, da die KI keine Ermüdung kennt und bei Bild 800 genauso präzise arbeitet wie bei Bild eins.

Immobilienfotografie mit Turbo

Alex Rapp nutzt Imagen für seine Immobilienfotografie, bei der schnelle Durchlaufzeiten besonders wichtig sind. Makler erwarten ihre Bilder oft innerhalb von 24 Stunden.

Die Qualität der Bearbeitungen überzeugte ihn von Anfang an. Bei 90 Prozent der Bilder muss er nur noch minimale Anpassungen vornehmen. Die Fotos sind praktisch lieferfertig, sobald Imagen sie zurückschickt. Besonders die spezialisierten Tools für Immobilienfotografie wie HDR Merge und Perspective Correction erleichtern seinen Workflow erheblich.

Agenturen mit Volumenaufträgen

Größere Studios und Agenturen profitieren besonders von der Skalierbarkeit. Ein Bildbearbeitungsunternehmen setzte Imagen für seine Hochzeits-Postproduktion ein und verzeichnete beeindruckende Ergebnisse. Die schnelleren Bearbeitungszeiten ermöglichten mehr Aufträge pro Woche, die Arbeit wurde effektiver und die Anzahl der Korrekturen sank deutlich. Die konsistente Qualität über alle Fotografen hinweg stärkte zudem das Markenimage.

5. Anwendungen für verschiedene Branchen

Für Inhaber von Fotostudios

Als Studioleiter jonglierst du täglich zwischen Shootings, Kundenbetreuung, Buchhaltung und Marketing. Die Nachbearbeitung frisst wertvolle Stunden, die du produktiver nutzen könntest. Imagen gibt dir diese Zeit zurück und kann bis zu 90 Prozent der Postproduktionszeit einsparen. Viele Stunden manueller Arbeit verwandeln sich in Sekunden, während die Software gleichzeitig deinen persönlichen Stil bewahrt, der dich von der Konkurrenz unterscheidet.

Mit der gewonnenen Zeit kannst du mehr Shootings annehmen, in Marketing und Kundenakquise investieren oder dir schlicht mehr Freizeit gönnen, ohne dein Einkommen zu reduzieren.

Für Geschäftsführer von Werbeagenturen

Werbeagenturen arbeiten mit knappen Deadlines und wechselnden Projekten. Jede Kampagne erfordert konsistente visuelle Qualität über alle Kanäle hinweg.

Imagen ermöglicht standardisierte Bearbeitungsprofile für jeden Kunden. Dein Team wendet diese Profile mit einem Klick auf neue Shootings an, was einheitliche Markenästhetik garantiert, unabhängig davon, welcher Fotograf oder Bearbeiter am Projekt arbeitet. Die API-Schnittstelle erlaubt die Integration in bestehende Systeme und automatisierte Content-Workflows.

Für Online Marketing Agenturen

Content-Marketing lebt von visuellen Inhalten. Blog-Artikel, Social-Media-Posts und Newsletter benötigen ständig frisches Bildmaterial, und die Bearbeitung dieser Bilder bindet Ressourcen.

Mit Imagen beschleunigst du die Content-Produktion erheblich. Ein Shooting am Vormittag kann bereits am Nachmittag fertig bearbeitet online gehen. Diese Geschwindigkeit ermöglicht reaktive Kampagnen zu aktuellen Themen. Die konsistente Bildsprache über alle Kanäle stärkt die Markenwahrnehmung deiner Kunden.

Für Social Media Agenturen

Social Media erfordert konstanten Content-Nachschub. Algorithmen belohnen regelmäßige Postings mit höherer Reichweite, doch hochwertiger visueller Content ist aufwendig in der Produktion.

Imagen ermöglicht höheres Content-Volumen ohne Qualitätseinbußen. Du kannst mehr Bilder in kürzerer Zeit bearbeiten und damit die Posting-Frequenz steigern. Die Möglichkeit, verschiedene Profile für verschiedene Kunden anzulegen, vereinfacht die Arbeit erheblich, da jede Marke ihren individuellen Look erhält, ohne dass dein Team bei jedem Bild manuell eingreifen muss.

6. Nahtlose Integration in deinen bestehenden Workflow

Lightroom als Zentrum deines Workflows

Imagen ersetzt Lightroom nicht, sondern arbeitet mit Lightroom zusammen und erweitert dessen Funktionalität. Die Desktop-App liest und schreibt direkt in die Metadaten deines Lightroom-Classic-Katalogs, ohne speicherintensive TIFFs zu erstellen.

Stattdessen verschiebt Imagen nur die Regler deiner originalen RAW-Dateien. Diese nicht-destruktive Arbeitsweise entspricht genau dem, was du manuell in Lightroom tun würdest, nur automatisiert und in einem Bruchteil der Zeit.

Der praktische Ablauf gestaltet sich unkompliziert. Du importierst deine Fotos wie gewohnt in Lightroom, öffnest dann die Imagen-Desktop-App und wählst den entsprechenden Katalog aus. Nach dem Upload bearbeitet Imagen die Bilder in der Cloud und sendet die Metadaten zurück. Sobald du die Bearbeitungen herunterlädst, erscheinen alle Änderungen automatisch in deinem Lightroom-Katalog.

Weitere Integrationen

Imagen bietet nahtlose Integration mit weiteren Tools der Adobe Creative Cloud Suite, und auch Photoshop-Workflows lassen sich einbinden. Für den finalen Feinschliff wechselst du nahtlos zwischen den Programmen.

Für die Galerieauslieferung integriert Imagen Pic-Time, sodass du fertig bearbeitete Bilder direkt aus der App in Kundenalben hochladen kannst. HoneyBook-Nutzer profitieren von der Integration für Rechnungsstellung und Kundenkommunikation. Dein gesamter Workflow von der Buchung bis zur Lieferung bleibt in einem einheitlichen System.

7. Transparente Preise für jede Studiogröße

Pay-as-you-go: Maximale Flexibilität

Das flexible Preismodell eignet sich besonders für Fotografen mit wechselndem Volumen. Du zahlst 0,05 Dollar pro bearbeitetem Foto bei einer monatlichen Mindestgebühr von 7 Dollar, die automatisch in Bearbeitungsguthaben umgewandelt wird.

Dieses Guthaben verfällt nicht. Wenn du in einem Monat weniger bearbeitest, steht das verbleibende Guthaben im Folgemonat zur Verfügung. Zusätzliche KI-Tools wie Crop, Straighten und Subject Mask kosten jeweils 0,01 Dollar pro Foto und werden projektweise aktiviert.

Jahrespläne: Planbare Kosten und maximale Ersparnis

Der Jahresplan eignet sich für Studios mit planbarem Volumen. Er beinhaltet 18.000 jährliche Bearbeitungen und ermöglicht Einsparungen von bis zu 20 Prozent gegenüber dem Pay-as-you-go-Modell.

Die 18.000 Bearbeitungen kannst du flexibel über das Jahr verteilen. In der Hochsaison nutzt du mehr, in ruhigeren Monaten weniger. Überschreitest du dein Kontingent, zahlst du für zusätzliche Bearbeitungen den vergünstigten Jahresplan-Tarif ohne Strafgebühren.

Culling als separates Abonnement

Das AI Culling ist als separates Abonnement verfügbar. Der Jahresplan kostet 12 Dollar monatlich bei jährlicher Abrechnung, während der Monatsplan 18 Dollar monatlich kostet und jederzeit kündbar ist. Culling-Abonnenten zahlen keine monatliche Mindestgebühr für die Editing-Funktion.

Was kostet eine komplette Hochzeit?

Verglichen mit klassischem Outsourcing an menschliche Editoren, bei dem die Kosten typischerweise bei 0,15 bis 0,25 Dollar pro Bild liegen, sparst du erheblich. Eine 800-Bilder-Hochzeit würde extern 120 bis 200 Dollar kosten.

8. ROI-Berechnung: So rechnet sich die Investition

Rechenbeispiel für ein Hochzeitsstudio

Nehmen wir ein Studio mit 30 Hochzeiten pro Jahr an, wobei jede Hochzeit durchschnittlich 800 finale Bilder umfasst und der Stundensatz des Inhabers bei 80 Euro liegt.

Ohne Imagen erfordert jede Hochzeit etwa 16 Stunden Bearbeitungszeit. Bei 30 Hochzeiten sind das 480 Stunden jährlich, was multipliziert mit dem Stundensatz Opportunitätskosten von 38.400 Euro ergibt.

Mit Imagen reduziert sich die Nachbearbeitungszeit auf etwa 2 Stunden pro Hochzeit, also 60 Stunden jährlich. Die Imagen-Kosten bei 30 Hochzeiten zu je 55 Euro belaufen sich auf 1.650 Euro. Die gesparte Zeit beträgt 420 Stunden, und abzüglich der Imagen-Kosten ergibt sich eine Netto-Ersparnis von über 30.000 Euro.

Rechenbeispiel für eine Content-Agentur

Eine Agentur produziert wöchentlich Content für zehn Kunden mit durchschnittlich 50 bearbeiteten Bildern pro Kunde pro Woche. Das ergibt 500 Bilder wöchentlich oder etwa 26.000 Bilder jährlich.

Manuelle Bearbeitung kostet durchschnittlich drei Minuten pro Bild. Bei 26.000 Bildern sind das 1.300 Stunden. Ein Content-Manager mit 45 Euro Stundensatz verursacht Kosten von 58.500 Euro.

Mit Imagen reduziert sich der Zeitaufwand auf etwa 30 Sekunden pro Bild für finale Kontrolle, was 217 Stunden ergibt. Die Imagen-Kosten bei 26.000 Bildern zu je 0,05 Euro belaufen sich auf 1.300 Euro. Die Ersparnis an Arbeitszeit beträgt über 1.000 Stunden.

9. Der Einstieg: Dein Weg zu Imagen

Schritt 1: Kostenlos ausprobieren

Imagen bietet dir 1.000 kostenlose Bearbeitungen zum Testen. Du benötigst keine Kreditkarte und gehst keine Verpflichtung ein. Lade einfach die Desktop-App herunter und starte mit deinem ersten Projekt.

Der Testzeitraum ermöglicht dir, die Qualität der Bearbeitungen zu evaluieren. Bearbeite eine komplette Galerie und vergleiche die Ergebnisse mit deinen manuellen Bearbeitungen, um ein realistisches Bild vom Potenzial zu gewinnen.

Schritt 2: Profil wählen oder selbst erstellen

Du hast zwei Optionen für den Start. Die schnelle Variante nutzt eines der Talent AI Profiles von Weltklasse-Fotografen, die sofort einsatzbereit sind und professionelle Ergebnisse liefern.

Die personalisierte Variante erstellt dein eigenes AI-Profil, wofür du mindestens 3.000 bereits bearbeitete Bilder aus deinem Lightroom-Katalog hochlädst. Imagen analysiert deine Bearbeitungsmuster und erstellt ein Profil, das exakt deinem Stil entspricht.

Viele Fotografen starten mit einem Talent-Profil und erstellen parallel ihr eigenes Profil. So kannst du sofort produktiv arbeiten und wechselst später zu deinem personalisierten Profil.

Schritt 3: Workflow integrieren

Die Integration in deinen bestehenden Workflow ist unkompliziert. Imagen liest und schreibt direkt in deinen Lightroom-Classic-Katalog. Du arbeitest weiterhin mit den vertrauten Tools und ergänzt lediglich einen automatisierten Bearbeitungsschritt.

Checkliste für deinen Imagen-Workflow:

☑ Bilder wie gewohnt in Lightroom importieren
☑ Imagen-Desktop-App öffnen und Katalog auswählen
☑ Upload starten (dauert je nach Internetgeschwindigkeit)
☑ Etwa 10 Minuten auf die Bearbeitung warten
☑ Ergebnisse zurück in Lightroom laden
☑ Finale Kontrolle durchführen
☑ Fertige Bilder exportieren

Mit etwas Übung wird dieser Prozess zur Routine. Nach wenigen Projekten integriert sich Imagen nahtlos in deinen Arbeitsalltag und fühlt sich nicht mehr wie ein zusätzlicher Schritt an.

10. Das sagen internationale Profis

Die Resonanz in der Fotografen-Community ist eindeutig positiv. Michael Antony von Michael Antony Photography in den USA beschreibt Imagen als unverzichtbar für jeden vielbeschäftigten Fotografen und betont, dass die Software sein Leben grundlegend verändert hat.

Sarah Edmunds, Portrait- und Hochzeitsfotografin aus Italien, bringt es auf den Punkt: Für sie war die Entdeckung von Imagen wie ein Durchbruch, nach dem sie sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen kann. Die Jahre mit Bearbeitungsrückständen gehören für sie der Vergangenheit an.

Daniel Alonso von People TrueLove Tellers in Spanien berichtet, dass er dank Imagen das Bearbeiten endlich genießen kann und Hunderte von Stunden zurückgewonnen hat. Charmi Patel Peña, Hochzeitsfotografin aus den USA, war erstaunt, wie wenig sie nach der KI-Bearbeitung noch anpassen musste.

Taylor Jackson, Hochzeitsfotograf aus den USA, empfiehlt folgenden Einstieg: Einfach eines der Talent-Profile ausprobieren, und sobald man merkt, wie gut es ist, das eigene Profil erstellen. Sam Hurd fasst zusammen, dass Imagen einen hervorragend konsistenten Ausgangspunkt für die gesamte Bildsammlung schafft, was es ermöglicht, sofort mit den nuancierteren Aspekten der Bearbeitungen zu beginnen.

11. Fazit: Mehr Zeit für das, was du wirklich liebst

Die Nachbearbeitung gehört zu den zeitintensivsten Aufgaben im Foto-Business. Sie ist notwendig, aber selten der Grund, warum jemand Fotograf geworden ist. Imagen übernimmt die repetitiven Aufgaben und gibt dir Zeit für Kreativität, Kunden und Familie.

Ein Nutzer beschreibt die Transformation so: Sein Leben als Fotograf, Unternehmer, Vater und Ehemann hat sich mit Imagen radikal verändert. Die zurückgewonnenen Stunden pro Woche haben einen Job, der früher im Sommer alles verschlang, fast zu einer Teilzeitbeschäftigung werden lassen.

Ob du ein Fotografenstudio leitest, eine Werbeagentur führst oder als Marketing-Verantwortlicher täglich mit Bildmaterial arbeitest: Imagen gibt dir die wertvollste Ressource zurück – deine Zeit.

Teste Imagen jetzt kostenlos mit 1.000 Bearbeitungen. Erlebe selbst, wie KI-gestützte Postproduktion deinen Workflow transformiert. Ohne Kreditkarte, ohne Verpflichtung.

12. Häufig gestellte Fragen

Was bedeutet Culling in der Fotografie?

Culling bezeichnet den Prozess der Bildauswahl nach einem Shooting. Du sichtest alle Aufnahmen und sortierst unscharfe Bilder, Blinzler, Duplikate und misslungene Belichtungen aus. Übrig bleiben nur die besten Aufnahmen, die du anschließend bearbeitest und an deine Kunden lieferst. Bei einer Hochzeit mit 3.000 bis 5.000 Rohaufnahmen kann das Culling allein mehrere Stunden dauern. Imagen automatisiert diesen Prozess mit KI, die ähnliche Bilder gruppiert, technische Mängel erkennt und dir die vielversprechendsten Kandidaten zur finalen Entscheidung vorlegt.

Wie lernt Imagen meinen persönlichen Bearbeitungsstil?

Du lädst mindestens 3.000 bereits bearbeitete Fotos aus deinem Lightroom-Katalog hoch. Die KI analysiert jeden einzelnen Regler, den du in der Vergangenheit bewegt hast, und erkennt Muster in deinen Entscheidungen. Dabei versteht die Software auch kontextbezogene Vorlieben. Wenn du bei Gegenlicht typischerweise die Schatten stärker anhebst als bei Frontalbeleuchtung, wendet Imagen diese Logik automatisch auf neue Aufnahmen an. Dein Profil wächst mit dir: Nach jeder Bearbeitung kannst du deine finalen Edits zurücksenden, und die KI verfeinert ihre Vorhersagen kontinuierlich.

Funktioniert Imagen nur mit Lightroom?

Imagen ist primär für Adobe Lightroom Classic optimiert und integriert sich nahtlos in dessen Katalogstruktur. Die Software liest und schreibt direkt in die Metadaten deiner RAW-Dateien, ohne separate Exporte oder Importe zu erfordern. Darüber hinaus unterstützt Imagen auch Workflows mit Adobe Photoshop und Bridge. Für die Galerieauslieferung bietet die Plattform Integrationen mit Pic-Time, und die Rechnungsstellung lässt sich über HoneyBook anbinden. Nutzer anderer RAW-Converter wie Capture One können Imagen derzeit nicht direkt einsetzen.

Wie schnell bearbeitet Imagen meine Fotos?

Die reine Bearbeitungszeit beträgt unter einer halben Sekunde pro Foto. Ein Katalog mit 1.000 Hochzeitsbildern ist damit in weniger als zehn Minuten vollständig bearbeitet. Die Gesamtdauer hängt zusätzlich von deiner Internetgeschwindigkeit ab, da die Verarbeitung cloudbasiert erfolgt. Nach dem Upload erhältst du eine Benachrichtigung, sobald deine bearbeiteten Metadaten zum Download bereitstehen. Die meisten Fotografen berichten, dass der komplette Prozess inklusive Upload, Bearbeitung und Download etwa 15 bis 20 Minuten für eine typische Hochzeitsgalerie dauert.

Was kostet die Nutzung von Imagen?

Im flexiblen Pay-as-you-go-Modell zahlst du 0,05 Euro pro bearbeitetem Foto. Die monatliche Mindestgebühr von 7 Euro wird automatisch in Bearbeitungsguthaben umgewandelt und verfällt nicht. Zusätzliche KI-Tools wie Crop, Straighten und Subject Mask kosten jeweils 0,01 Euro pro Bild. Das Culling-Abonnement ist separat erhältlich und kostet 12 Euro monatlich im Jahresplan oder 18 Euro bei monatlicher Abrechnung. Für Studios mit hohem Volumen bietet der Jahresplan mit 18.000 inkludierten Bearbeitungen bis zu 20 Prozent Ersparnis gegenüber dem Einzelpreis.

Kann ich Imagen vor dem Kauf testen?

Ja, Imagen bietet dir 1.000 kostenlose Bearbeitungen zum Ausprobieren. Du benötigst keine Kreditkarte und gehst keine Verpflichtung ein. Lade einfach die Desktop-App herunter, verbinde deinen Lightroom-Katalog und starte mit deinem ersten Projekt. So kannst du die Qualität der Bearbeitungen anhand deiner eigenen Bilder evaluieren, bevor du dich für ein kostenpflichtiges Modell entscheidest. Viele Fotografen nutzen die Testphase, um eine komplette Galerie zu bearbeiten und die Ergebnisse mit ihren manuellen Bearbeitungen zu vergleichen.

Quellen:

• Imagen-AI Website (https://imagen-ai.com/)
• Tracxn Company Profile Imagen, November 2025
• TechCrunch: „ImagenAI, which uses AI to personalize photo editing styles, lands $30M", Dezember 2022
• Summit Partners: „Imagen Raises $30 Million to Bring Artificial Intelligence to Professional Photography"
• Imagen AI Blog: „Company Origin Story"
• PetaPixel: „AI Photo Editor Imagen Raises $30 Million in Investment", Dezember 2022
• Signature Edits: „Imagen AI Review after editing 15,000+ photos", Oktober 2024
• Formed From Light: „Imagen AI Review – Speed Up Your Photo Editing Workflow"
• DIY Photography: „DIYP reviews Imagen – an AI solution for photographers", Juni 2025
• Sabrina Gebhardt Photography: „Imagen AI Review: My Honest Thoughts After 100,000+ Edits", Juli 2025
• Dylan M Howell: „Imagen AI Review | Spend Less Time in Lightroom?", November 2023
• Trustpilot Reviews imagen-ai.com