In der Welt der digitalen Bildbearbeitung ist GIMP ein mächtiges Werkzeug, das eine Vielzahl von Funktionen bietet – kostenlos. Doch um das Beste aus GIMP herauszuholen, ist es entscheidend, über die reine Benutzeroberfläche hinauszublicken und die Tastaturbefehle zu beherrschen.
Tastaturbefehle in GIMP sind mehr als nur nützliche Abkürzungen; sie sind der Schlüssel zu einer schnelleren, flüssigeren und effizienteren Bildbearbeitung. Mit ihnen kannst du häufige Aufgaben beschleunigen, den Workflow vereinfachen und deine kreative Arbeit ohne Unterbrechungen fortsetzen. Sie sind besonders wertvoll, wenn du in den kreativen Flow eintauchst, wo jede Sekunde und jeder Klick zählt.
In diesem Artikel erkunden wir die Welt der GIMP-Tastaturbefehle. Wir zeigen dir, wie du durch die Beherrschung dieser Befehle deine Arbeitsabläufe optimieren und deine Produktivität steigern kannst. Egal ob du ein Anfänger bist, der gerade erst anfängt, oder ein erfahrener Profi – diese Tastaturbefehle werden deine GIMP-Erfahrung revolutionieren. Lass uns also eintauchen und herausfinden, wie du deine Kreativität mit GIMP-Tastaturbefehlen auf das nächste Level bringen kannst!
dass es seit der Version 2.8 ganz einfach ist, GIMP im Einzelfenstermodus zu betreiben und so Look and Feel den anderen Windows-Anwendungen anzupassen? Hierzu gehst du in der Menü-leiste unter „Fenster“ auf „Einzelfenstermodus“. Wenn du im Fenster-Menü außerdem den Punkt „Docks verbergen“ anklickst, kannst du die Werkzeugpaletten einfach ein- und ausblenden, um so die verfügbare Arbeitsfläche zu erweitern. Schneller geht das mit der Tabulator-Taste. Funk-tioniert übrigens sowohl im Mehrfenster- als auch im Einzelfenstermodus. Willst du auch per Tastaturkürzel zwischen Mehrfenster- und Einzelfenstermodus umschalten, kannst du dir dafür selbst eins unter „Bearbeiten“ -> „Tastenkombinationen“ -> Unterpunkt „Fenster“/ “Einzelfenster-Modus“ anlegen. Das Projekt „GIMPShop“ brauchst du also nicht mehr; so sparst du dir auch viel Ärger durch ungefragt mitinstallierte Programme.
dass du dir im gerade genannten Menüpunkt „Bearbeiten“ -> „Tastenkombinationen“ selbst alle Tastaturkürzel nach deinen Wünschen einrichten kannst, da nicht immer alle optimal belegt sind, oder du sie aus anderen Anwendungen so gewohnt bist?
dass GIMP entgegen des häufigen Kritikpunktes sehr wohl verschiedene Farbprofile unterstützt und dass du ohne Weiteres in professionellen Farbräumen arbeiten kannst? Zwar stimmt es, dass GIMP als Voreinstellung das ICC-Profil sRGB verwendet, welches einen klei-neren Farbraum als etwa Adobe RGB oder Pro Photo RGB abdeckt. Doch du kannst in GIMP ohne Weiteres mit einem professionellen und genormten Farbraum arbeiten. Auf http://eci.org (European Color Initiative) findest du diverse kostenlose ICC-Profile für die farbrichtige Produktion zum Download. Zum Beispiel das genormte ECI-RGB-Profil. Der ECI-RGB-Farbraum ist ein standardisierter RGB-Farbraum. Die ECI empfiehlt ihn als Arbeitsfarbraum für die professionelle Bildbearbeitung. Er deckt sämtliche verbreiteten Displaytechniken sowie alle Druckverfahren ab und erfüllt alle Ansprüche an einen farbrichtigen Druck. Nach dem Download des entsprechenden ICC-Profils von der ECI-Homepage und der Monitorkalibrierung lädst du dir das neue ICC-Profil über „Bear-beiten“ -> „Einstellungen“ -> „Farbverwaltung“.
dass dir GIMP bei deinen Webprojekten helfen kann? GIMP hilft dir, „verweis-sensitive Grafiken“ anzulegen, also Bilder, bei denen unterschiedliche Bereiche unterschiedliche Links enthalten, die angeklickt werden können, wie zum Beispiel die Länder einer Landkarte. GIMP erzeugt dir dazu sogar den HTML-Code. Einfach auf dein Bild den Filter „Image Map“ (Menü: „Filter“ -> „Web“ -> „ImageMap“) anwenden und den Anweisungen folgen.
dass die Hintergrundebene genau wie in Photoshop auch nicht sofort mit Transparenzen umgehen kann? Aber so geht es: Hintergrundebene mit der rechten Maustaste anklicken -> Alphakanal hinzufügen.
dass beim Öffnen einer GIF-Datei nicht alle Bearbeitungswerkzeuge zur Verfügung stehen? Da ein GIF-Bild in einem kleineren Farbraum vorliegt, der auf 256 Farben begrenzt ist, musst du das Bild zunächst in RGB umwandeln, um alle Bearbeitungsoptionen nutzen zu können. Klicke dazu im Menü auf „Bild“ -> „Modus“ -> „RGB.“
Stefan Petri betreibt zusammen mit seinem Bruder Matthias das beliebte Fachforum PSD-Tutorials.de sowie die E-Learning-Plattform TutKit.com, die in der Aus- und Fortbildung digitaler beruflicher Kompetenzen einen Schwerpunkt setzt.