Bevor du mit Photoshop Elements loslegst, ist es sinnvoll, einen Blick auf die Grundeinstellungen zu werfen. Oft kann eine kleine Anpassung der Voreinstellungen deine Effektivität und dein Nutzererlebnis enorm verbessern. In diesem Leitfaden führe ich dich durch die wichtigsten Einstellungen und zeige dir, wie du deine Arbeitsumgebung nach deinen Wünschen gestalten kannst.
Wichtigste Erkenntnisse
Du erhältst durch die richtigen Einstellungen in Photoshop Elements nicht nur eine bessere Übersicht, sondern auch eine effektivere Arbeitsweise. Nutze die Anpassungsmöglichkeiten, um deine Performance zu steigern und die Software optimal an deine Bedürfnisse anzupassen. Beachte insbesondere die Bereiche Farbauswahl, Speicherbelegung und Werkzeuganzeige.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Zuerst solltest du Photoshop Elements öffnen und dich in den Editor begeben. Hier findest du die allgemeinen Einstellungen, die dir eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten bieten.

Zuerst beginnt alles mit der allgemeinen Farbauswahl. Momentan ist der Standardwert auf Adobe RGB eingestellt. Du kannst alternativ auch den Apple Farbraum wählen, falls das besser zu deinem Workflow passt. Ich empfehle in der Regel, bei Adobe RGB zu bleiben.

Einer der wichtigsten Bereiche ist die Leistung. Unter dem Menüpunkt "Leistung" hast du die Möglichkeit, die Speicherbelegung für Photoshop Elements anzupassen. Standardmäßig sind 70% deines verfügbaren RAMs für die Software reserviert. Wenn du parallel andere Programme laufen hast, könnte es sinnvoll sein, diesen Wert zu senken, um Systemressourcen freizuhalten.

Ein weiteres nützliches Feature ist die Einstellung der Protokollobjekte. Standardmäßig sind 50 Schritte zur Rückgängigmachung gespeichert, das bedeutet, du kannst zu den letzten 50 Aktionen zurückkehren. Wenn du mehr als 50 benötigst, kannst du die Anzahl auf bis zu 100 erhöhen, beachte dabei jedoch, dass dies die Leistung beeinträchtigen kann.
Im Abschnitt „Arbeitsvolumen“ hast du die Möglichkeit, eine sekundäre Festplatte auszuwählen, die für die temporären Dateispeicherungen genutzt werden soll. Falls vorhanden, kann dies die Performance ebenfalls verbessern.
Unter "Anzeige und Cursor" kannst du die Darstellung der Werkzeuge anpassen. So hast du beispielsweise die Auswahl zwischen einem normalen Pinsel- oder einem Fadenkreuzcursor. Ich empfehle, diese Einstellungen auf den Standard zu belassen, um eine klare und einfache Handhabung zu gewährleisten.

Die Transparenzeinstellungen ermöglichen es dir, den Hintergrund in der Arbeitsfläche anzupassen. Ob du einen grauen, roten oder den standardmäßigen transparenten Hintergrund wählst, hat keinen Einfluss auf die eigentlichen Bilder, sondern betrifft lediglich die Darstellung.
Für präzises Arbeiten ist es essenziell, die Maßeinheit für Lineale festzulegen. Du kannst zwischen Zentimetern, Pixeln oder Zoll wählen. Achtung: Die Wahl der richtigen Maßeinheit ist besonders wichtig, wenn du Printprodukte erstellst.
Bei Hilfslinien und Rastern kannst du die Farben einstellen, die dir bei der Bearbeitung helfen sollen. Standardmäßig sind diese in Cyan gehalten, was ich persönlich als gut erachte. Du hast jedoch die Freiheit, die Farbe nach deinen Wünschen zu ändern.
Zusatzmodule oder Plugins ermöglichen es dir, zusätzliche Funktionen in Photoshop Elements zu integrieren. Falls du solche Plugins hast, kannst du diese über die Einstellungen installieren.
Im Menü „Aktualisierungsoption“ entscheidest du, ob du die Updates automatisch herunterladen oder eine Benachrichtigung erhalten möchtest. So bleibst du immer auf dem aktuellen Stand.
Die Schriftgröße in den Menüs lässt sich ebenfalls anpassen. Falls du größere Schriften benötigst, kannst du dies hier einstellen.
Schließlich solltest du auch deine Standardeinstellungen zur Region und Sprache angehen. Das sorgt dafür, dass du im Supportfall Hilfe auf Deutsch erhältst.
Im Großen und Ganzen kannst du die meisten Einstellungen so belassen oder anpassen, wenn es dein Workflow erfordert. Über die Zeit wirst du ein Gefühl dafür entwickeln, welche Anpassungen für dich sinnvoll sind.
Zusammenfassung
Durch die grundlegenden Einstellungen in Photoshop Elements kannst du die Software an deine individuellen Arbeitsbedürfnisse anpassen. Nutze die verschiedenen Voreinstellungen, um deine Produktivität zu steigern und ein verbessertes Nutzererlebnis zu schaffen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Farbraum-Einstellung empfiehlt sich in Photoshop Elements?Ich empfehle, den Adobe RGB-Farbraum zu verwenden, da er in den meisten Fällen die besten Ergebnisse liefert.
Wie viele Schritte zur Rückgängigmachung kann ich in Photoshop Elements speichern?Standardmäßig sind 50 Schritte gespeichert, du kannst diesen Wert jedoch auf bis zu 100 erhöhen.
Was kann ich tun, wenn Photoshop Elements langsam läuft?Prüfe die Speicherbelegung in den Leistungseinstellungen und passe sie an. Du kannst auch versuchen, die Anzahl der Protokollobjekte zu reduzieren.
Wo stelle ich die Maßeinheit in Photoshop Elements ein?Du findest die Einstellung unter dem Abschnitt „Lineale“, wo du zwischen Zentimetern, Pixeln und Zoll wählen kannst.
Sind Plugin-Installationen in Photoshop Elements möglich?Ja, du kannst Zusatzmodule oder Plugins über die Einstellungen installieren.