Die Vorbereitung eines Projekts für den Kunden oder die Druckerei kannst du effizient gestalten, indem du die Daten in Adobe InDesign verpackst. Der Verpackungsprozess stellt sicher, dass alle erforderlichen Dateien, Schriften und Verknüpfungen in einem einzigen Ordner gesammelt werden. Diese Anleitung zeigt dir, wie du deine InDesign-Daten mit wenigen Klicks organisierst und aufbereitet, sodass dein Kunde alles Notwendige erhält.
Wichtigste Erkenntnisse
- Du kannst das gesamte Projekt einfach und schnell bündeln.
- Wichtige Dateien wie Schriften und Grafiken lassen sich automatisch einfügen.
- Es ist wichtig, den Paketierungsprozess nach den spezifischen Anforderungen für die Druckerei anzupassen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um mit dem Verpacken zu beginnen, öffne dein Projekt in Adobe InDesign. Suche zunächst nach der Option „Daten verpacken“, die sich unter dem Menüpunkt „Datei“ findest. Du kannst die konkrete Anwendung dieser Funktion in Screenshots festhalten.

Eine klare Übersicht deiner Daten ist besonders wichtig. Überlege dir, ob du dem Kunden die offenen InDesign-Dateien einschließlich aller Bilddateien zur Verfügung stellen möchtest, oder ob du ein druckfertiges PDF benötigst. Auch die Entscheidung über den Inhalt deines Pakets beeinflusst den späteren Workflow. Stell sicher, dass du dir im Vorfeld die Anforderungen an die Datenübergabe genau überlegst.
Da du möglicherweise mehrere Layouts in einem Buch hast, musst du entscheiden, welche Dokumente verpackt werden sollen. Am besten wählst du „Buch für Druck verpacken“, um ganze Buchprojekte auf einmal zu exportieren. Wähle dabei die relevanten Dateien aus, bevor du fortfährst.

InDesign gibt dir eine Übersicht über die Dateien, die zum Paket gehören. Überprüfe, ob alle Schriftarten und Grafiken korrekt eingebunden sind. Fehlen Schriftarten oder gibt es andere Warnungen, wird dies in der Übersicht angezeigt. Navigiere durch die verschiedenen Kategorien, um Informationen zu den verwendeten Schriften und Grafikdateien zu erhalten.

Unter der Kategorie „Verknüpfungen“ kannst du den Status der Bilder prüfen. Sind diese korrekt verlinkt und vorhanden, wird dir das angezeigt. Behebe etwaige Probleme, bevor du mit dem Verpacken fortfährst.
Sind alle Informationen zu deinem Dokument in Ordnung, klicke auf „Verpacken“. Im nächsten Dialogfenster kannst du wichtige Informationen über dein Unternehmen eingeben. So erhält der Kunde eine TXT-Datei im neuen Ordner, die alle benötigten Kontaktdaten enthält.

Der nächste Schritt führt dich zur Option, den Ordner zu benennen, in dem alle Dateien gespeichert werden. Vergib einen aussagekräftigen Namen, der es dem Kunden erleichtert, die Lieferung verständlich einzuordnen.

Du hast nun die Möglichkeit, weitere Einstellungen vorzunehmen. Wähle, ob die Schriften und Grafiken sowie die Verknüpfungen korrekt aktualisiert werden sollen. Vergiss nicht, die Option für IDML-Dateien zu aktivieren, falls der Kunde mit einer älteren Version von InDesign arbeitet. Beachte, dass es beim Austausch von IDML-Daten im Vergleich zu den verschiedenen Versionen zu Umbruchsänderungen kommen kann.
Wenn alles korrekt eingestellt ist, klicke auf „Verpacken“ und bestätige die Lizenzbedingungen für die verwendeten Schriften. Das Dokument wird nun bearbeitet, und alle erforderlichen Daten werden in den neu erstellten Ordner kopiert.

Die fertigen Dokumente, die du verpackt hast, findest du nun in einem eigenen Ordner, typischerweise mit einem Namen wie „Abgabe Fachbuch“. Du kannst hier auch die TXT-Datei finden, die du gegebenenfalls anpassen kannst, um sicherzustellen, dass der Kunde alle nötigen Informationen erhält.

Alle erforderlichen Schriften, Grafiken und anderen Dateien sind nun in einem ordentlichen Paket für den Kunden bereit. Achte darauf, dass du die eingebundenen Typekit-Schriften nicht in den Ordner kopierst; stattdessen sollte der Kunde in der Lage sein, diese direkt über Adobe Typekit zu synchronisieren.
Zusammenfassung
Das Verpacken von InDesign-Daten ist ein schneller und effizienter Prozess, um alle relevanten Informationen für deinen Kunden zu organisieren. Achte auf die vollständige Datenüberprüfung und passe den Paketierungsprozess an die Bedürfnisse der Druckerei an. So sorgst du dafür, dass alle Dateien korrekt übergeben werden.
Häufig gestellte Fragen
Wie verpacke ich meine InDesign-Dateien für den Druck?Nutze die Funktion „Buch für Druck verpacken“ im Menü „Datei“.
Was passiert mit fehlenden Schriften beim Verpacken?Fehlende Schriften werden in der Übersicht angezeigt; du solltest sie vorher beheben.
Wie kann ich sicherstellen, dass alle Bilder in meinem Paket enthalten sind?Überprüfe die Kategorie „Verknüpfungen“ auf fehlende Dateien.
Was ist der Vorteil einer IDML-Datei?Die IDML-Datei gewährleistet, dass dein Kunde die Daten auch in älteren InDesign-Versionen öffnen kann.
Sind alle Schriften automatisch im Paket?Nein, Typekit-Schriften werden nicht mitverpackt; der Kunde muss diese separat synchronisieren.