Person dünner machen in Photoshop: Schritt-für-Schritt-Anleitung

In dieser Anleitung zeige ich dir, wie du mit Hilfe von Adobe Photoshop eine Person dünner machen kannst. Diese Technik kann nützlich sein, wenn du an Bildbearbeitungen arbeitest, bei denen das Erscheinungsbild von Personen verändert werden soll. Es ist wichtig, dabei vorsichtig vorzugehen, um unverhältnismäßige oder unnatürliche Ergebnisse zu vermeiden. Mit den richtigen Schritten und Techniken kannst du die gewünschten Ergebnisse erzielen, ohne dass es unnatürlich wirkt.

Wichtigste Erkenntnisse

• Nutze Smart-Objekte um spätere Anpassungen zu ermöglichen.
• Verwende das Mitziehenwerkzeug und arbeite mit gleichmäßigen Bewegungen.
• Achte auf die natürliche Form und Proportionen des Körpers.
• Setze eine Fixierungsmaske ein, um unerwünschte Bereiche zu schützen.
• Nutze die Optionen zur Gesichtsverkleinerung, um die Gesichtszüge dezent anzupassen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Um eine Person in Photoshop dünner zu machen, folge diesen Schritten:

Zuerst solltest du dein Bild in ein Smart-Objekt umwandeln. Dies ermöglicht es dir, Filter einfacher ein- und auszublenden und zu bearbeiten. Klicke mit der rechten Maustaste auf dein Bild und wähle die Option „In Smartobjekt konvertieren“.

Nun bist du bereit, den nächsten Schritt zu gehen. Gehe zu den Filtern und wähle „Verflüssigen“. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster, in dem du die Möglichkeit hast, die Konturen der Person zu verändern und sie dünner zu machen.

Jetzt wähle das Mitziehenwerkzeug in der linken oberen Ecke des Verflüssigen-Fensters. Achte darauf, dass der Druck nicht zu stark eingestellt ist; ein Wert um 18 ist in der Regel optimal. Mit geringem Druck kannst du schrittweise Anpassungen vornehmen, ohne dass es sofort zu drastischen Veränderungen kommt.

Um ein natürliches Ergebnis zu erzielen, beginne an den äußeren Kanten der Person und arbeite dich allmählich nach innen vor. Es ist wichtig, gleichmäßige Bewegungen zu machen, um ein harmonisches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Überlege, wie du die Form der Person erhalten möchtest; unregelmäßige Bewegungen können unnatürlich wirken.

Falls du während des Editierens einen Fehler machst, kannst du mit der Tastenkombination Strg + Z zurückgehen. Jedoch empfehle ich dir, stattdessen das Rekonstruktionswerkzeug zu verwenden, welches du mit dem Shortcut R abrufen kannst. So kannst du zurück zu vorherigen Anpassungen gelangen.

In diesem Schritt gehe vorsichtig über die Bereiche, die du bereits angepasst hast, um sie zu rekonstruierten, falls sie nicht deiner Vorstellung entsprechen. Vergiss nicht, die richtige Pinselgröße einzustellen, um präzise arbeiten zu können.

Beginne nun, den Rock oder die entsprechende Kleidung dünner wirken zu lassen. Achte darauf, dass du dabei den natürlichen Verlauf der Kleidung und den Körper beibehältst, um ein schlüssiges Bild zu erhalten.

Zusätzlich solltest du darauf achten, nicht zu extrem zu bearbeiten, da dies zu einem unnatürlichen Ergebnis führen kann. Ein wenig Veränderung kann oft eine große Wirkung haben.

Achte darauf, das Ganze so zu begradigen, dass es realistisch aussieht. Nun kannst du gleich verfahren auf der anderen Seite des Körpers; stelle sicher, dass du konsistent arbeitest.

Falls du mit dem Bereich der Hände arbeitest, ist es ratsam, eine Fixierungsmaske zu nutzen, um sie von den Verformungen zu schützen. Dies kannst du erreichen, indem du den Shortcut F verwendest und den Bereich, den du nicht beeinflussen möchtest, maskierst.

So kannst du das Mitziehenwerkzeug verwenden, ohne dass die Hand davon betroffen ist. Korrigiere vorsichtig die Bereiche, die du dünner machen möchtest, aber bleib im Rahmen des Natürlichen.

Bewege dich dann zum Brustbereich und wende die gleiche Technik an, um sowohl die Silhouette als auch die Struktur des Oberteils zu wahren. Auch hier gilt es, vorsichtig vorzugehen, damit der Pullover nicht unnatürlich verzogen wird.

Beim Gesicht angekommen, kannst du die Gesichtsform anpassen, indem du die verschiedenen Proportionen mit den Reglern auf der rechten Seite des Verflüssigen-Menüs veränderst. Reduziere die Breite des Gesichts um etwa -20 bis -25, um einen schmaleren Effekt zu erzielen.

Wende die Korrektur nicht übermäßig stark an, da auch hier das Risiko besteht, dass das Ergebnis unnatürlich aussieht. Bei der Kinnform kannst du kleinere Anpassungen vornehmen, indem du das Kinn etwas höher setzen und schmaler gestalten kannst.

Wenn du mit deinen Änderungen zufrieden bist, klicke auf OK, um die Änderungen anzuwenden. Jetzt kannst du einen Vorher-Nachher-Vergleich durchführen, um die Unterschiede zu erkennen und sicherzustellen, dass das Bild deinen Erwartungen entspricht.

Zusammenfassung

In dieser Anleitung hast du gelernt, wie du mit verschiedenen Techniken in Photoshop an einer Person Anpassungen vornehmen kannst, um sie dünner wirken zu lassen. Die Schritte beinhalten das Arbeiten mit Smart-Objekten, dem Mitziehenwerkzeug und einer Fixierungsmaske. Achte stets auf die natürlichen Proportionen, um ein harmonisches Bild zu erhalten.