In dieser ausführlichen Anleitung erfährst du alles rund um den Deliver-Bereich von DaVinci Resolve. Der Deliver-Bereich ist entscheidend, wenn es darum geht, deine Projekte richtig zu exportieren. Egal, ob du deine Videos für YouTube, Social Media oder andere Plattformen vorbereitest, der Deliver-Bereich bietet dir zahlreiche Optionen zur Anpassung deines Exports. Lass uns gemeinsam die einzelnen Schritte durchgehen und die wichtigsten Funktionen kennenlernen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Der Deliver-Bereich von DaVinci Resolve ermöglicht dir die Anpassung von Exporteinstellungen wie Format, Codec und Auflösung.
- Du kannst zwischen verschiedenen Render-Optionen wählen, die dein Projekt für verschiedene Plattformen optimieren.
- Zudem kannst du eigene Presets erstellen und die Render-Warteschlange verwalten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Zugang zum Deliver-Bereich
Nachdem du dein Projekt bearbeitet hast, ist der nächste Schritt, in den Deliver-Bereich zu wechseln. Unten rechts siehst du ein Symbol in Form einer Rakete. Klicke darauf, um den Deliver-Bereich zu öffnen. Hier kannst du alle notwendigen Einstellungen für den Export deines Videos vornehmen.
2. Render Settings verstehen
Oben im Deliver-Bereich findest du die Render Settings, die das zentrale Fenster darstellen, in dem du alle Einstellungen für den Export deines Videos festlegen kannst. Du kannst hier das gewünschte Format, die Codecs und verschiedene weitere Optionen auswählen, bevor du deinen Export startest.
3. Clip-Auswahl vornehmen
Rechts von den Render Settings siehst du den Punkt „Clip“. Hier werden alle Clips angezeigt, die du aus deiner Timeline exportieren kannst. Du kannst auswählen, ob du die gesamte Timeline oder nur bestimmte Teile exportieren möchtest.
4. Clip zur Render-Warteschlange hinzufügen
Um einen Clip zur Render-Warteschlange hinzuzufügen, klickst du auf den Button „Add to Render Queue“, der sich unten links im Fenster befindet. Dieser Schritt ist wichtig, um den Exportprozess zu starten.
5. Rendern starten
Um das Rendern zu starten, wähle das Video aus, das du exportieren möchtest, und klicke auf „Render“. Während des Renderns wird dir oben rechts angezeigt, wie viel Prozent des Videos bereits gerendert wurden.
6. Fehlermeldungen verstehen
Wenn das Rendern nicht erfolgreich war, siehst du eine Fehlermeldung mit weiteren Informationen. Du musst diese Fehlermeldung überprüfen, um herauszufinden, was schiefgelaufen ist, und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um das Problem zu beheben.
7. Render-Status zurücksetzen
Falls du einen Clip erneut rendern möchtest, musst du ihn nicht aus der Warteschlange entfernen. Du kannst einfach mit der rechten Maustaste auf den Clip klicken und „Clear Render Status“ auswählen. Damit setzt du den Status zurück und kannst den Render-Vorgang neu starten.
8. Speicherort öffnen
Nach dem erfolgreichen Rendern kannst du den Speicherort des Videos direkt in DaVinci Resolve öffnen. Klicke mit der rechten Maustaste auf das gerenderte Video in der Render-Warteschlange und wähle „Open File Location“.
9. Render-Warteschlange verwalten
Oben rechts siehst du drei Punkte, die zusätzliche Optionen zur Verwaltung der Render-Warteschlange anbieten. Hier hast du die Möglichkeit, alle Clips zu löschen oder den Render-Status zurückzusetzen.
10. Auswahl zwischen kompletten Timeline oder In/Out-Points
Du kannst auswählen, ob du die gesamte Timeline oder nur bestimmte Teile (In/Out-Points) rendern möchtest. Die In/Out-Points kannst du mit den Tasten ‘I’ (In) und ‘O’ (Out) festlegen. Nachdem du sie gesetzt hast, wird die Option „Render In/Out Range“ automatisch ausgewählt.
11. Audiopegel überprüfen
Rechts im Fenster hast du die Möglichkeit, dir die Audiopegel anzusehen. Hier kannst du überprüfen, wie laut die Musik in deinem Clip ist. Diese Funktion ist nützlich, um sicherzustellen, dass die Audioqualität während des Exports passt.
12. Render Settings anpassen
Jetzt kommen wir zu den eigentlichen Render Settings. Du findest eine Vielzahl von Optionen, aber lass die meisten Einstellungen einfach auf den Standardwerten. Wenn du beispielsweise ein Video für YouTube exportieren möchtest, wähle einfach das entsprechende Preset aus.
13. Eigentliches Videoformat auswählen
Du kannst das Format für deinen Export auswählen, z.B. MP4 (H264 oder H265). Für YouTube empfehle ich den H264 Codec, da dieser kompatibel mit den meisten Medienplayern ist.
14. Speicherort und Dateinamen festlegen
Oben kannst du den Namen deines Videos und den Speicherort festlegen. Richte dir hier eine sinnvolle Struktur ein, damit du deine Videos später leicht wiederfindest.
15. Qualitätseinstellungen festlegen
In den Einstellungen zur Videoqualität kannst du entweder automatische Einstellungen wählen oder manuell die Bitrate anpassen. Ich empfehle, die Bitrate auf „automatic“ zu lassen oder sie gemäß den YouTube-Vorgaben anzupassen.
16. Untertitel exportieren
Wenn dein Video Untertitel hat, kannst du diese ebenfalls exportieren. Gehe dafür in die Untertitel-Einstellungen und wähle das gewünschte Format, meist SRT.
17. Eigene Presets speichern
Wenn du oft dieselben Exporteinstellungen verwendest, kannst du dir ein eigenes Preset erstellen. Oben rechts im Fenster klickst du auf die drei Punkte und wählst „Save as New Preset“. Benenne es nach deinen Wünschen und klicke auf „OK“.
18. Preset löschen
Wenn du ein Preset nicht mehr benötigst, kannst du es löschen. Wähle das Preset aus, klicke auf die drei Punkte und dann auf „Delete Current Preset“.
Zusammenfassung
In dieser Anleitung hast du gelernt, wie du den Deliver-Bereich in DaVinci Resolve effektiv nutzen kannst. Von der Auswahl der Clips bis hin zur Anpassung der Exporteinstellungen und dem Speichern eigener Presets – dieser Bereich ist essenziell für den finalen Export deiner Videos.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Deliver-Bereich in DaVinci Resolve?Der Deliver-Bereich ist die Seite, auf der du deine Videos exportieren und Render-Einstellungen festlegen kannst.
Welche Formate kann ich beim Export wählen?Du kannst verschiedene Formate wie MP4, QuickTime und viele weitere Formate auswählen, abhängig von deinen Bedürfnissen.
Wie kann ich meine eigenen Export-Einstellungen speichern?Du kannst deine eigenen Export-Einstellungen speichern, indem du im Deliver-Bereich ein neues Preset erstellst und ihm einen Namen gibst.
Welche Codec sollte ich für YouTube verwenden?Für YouTube empfehle ich den H264 Codec, da er von den meisten Medienplayern unterstützt wird und eine gute Balance zwischen Qualität und Dateigröße bietet.