Die korrekte Einrichtung der Rendereinstellungen ist entscheidend für die Qualität deiner Arbeit, insbesondere wenn du mit weiteren Bearbeitungen in Software wie Photoshop planst. Diese Anleitung erklärt dir Schritt für Schritt, wie du in Cinema 4D deine Rendereinstellungen so anpasst, dass du die benötigten Kanäle für eine flexible Post-Produktion erhältst.
Wichtigste Erkenntnisse Die wichtigsten Punkte, die du beachten solltest, sind:
- Verwendung des Multipass-Renderings für die Ausgabe separater Lichtkanäle.
- Optimale Einstellungen für die Bildgröße und Antialiasing.
- Zuweisung der richtigen Objektkanäle, um eine fehlerfreie Nachbearbeitung in Photoshop zu ermöglichen.
- Installation und Steuerung der Lichtquellen für ein flexibles Arbeiten in der Post-Produktion.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schritt 1: Vorbereitungen für den Renderer
Zuerst musst du sicherstellen, dass deine Szene gut sortiert ist und alle relevanten Lichtquellen in deinem Projekt vorhanden sind. Dazu kannst du Geometrien wie die Kugel, die du möglicherweise bereits für andere Zwecke verwendet hast, auch als Lichtquelle betrachten, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten.

Schritt 2: Rendervoreinstellungen öffnen
Gehe dann zu den Rendervoreinstellungen, um die nötigen Anpassungen vorzunehmen. Stelle sicher, dass du eine neue Render-Option erstellst, die du beispielsweise „Finalrender“ nennst, und basiere diese auf einer bereits existierenden Voreinstellung, die die benötigten Effekte wie „Global Illumination“ (GI) und „Ambient Occlusion“ (AO) enthält.

Schritt 3: Bildgröße einstellen
Nun setzt du die endgültige Bildgröße. Du kannst dabei beispielsweise eine Breite von 3000 Pixeln und eine Höhe von 1875 Pixeln wählen. Diese Werte sorgen dafür, dass das Seitenverhältnis deiner Szene erhalten bleibt. Achte darauf, auch diese Maße in den Rendervoreinstellungen zu aktualisieren.

Schritt 4: Antialiasing optimieren
Ändere die Antialiasing-Einstellungen von „Geometrie“ auf „Bestes“. Diese Einstellung ist wichtig, um die feinen Oberflächenstrukturen deiner Materialien korrekt wiederzugeben. Diese Option sorgt dafür, dass dein Bild in bester Qualität gerendert wird.

Schritt 5: Multipass aktivieren
Setze das Häkchen für „Multipass“. Dies ermöglicht dir, separate Kanäle für deine Lichter zu erstellen, was besonders nützlich sein kann, wenn du später in Photoshop bearbeitest. Achte darauf, dass du die Identifikationsnummer für Objektkanäle korrekt zuweist.

Schritt 6: Lichtüberprüfung und Kanäle anlegen
Überprüfe deine Lichtquellen und erstelle die erforderlichen Kanäle. Du wirst in Photoshop für jede Lichtquelle drei separate Ebenen erhalten: den Diffuskanal, die Glanzlichter und die Schatten. Diese Ebenen werden in einer Gruppe erscheinen, die nach der jeweiligen Lichtquelle benannt ist.
Schritt 7: Gemischte Kanäle hinzufügen
Um deine Rendereinstellungen zu vervollständigen, lege gemischte Kanäle an. Diese erlauben es dir, weitere Effekte wie Spiegelungen in separaten Kanälen zu speichern, was die Bearbeitung in Photoshop deutlich verbessert.

Schritt 8: Letzte Einstellungen und Rendering
Stelle sicher, dass alle notwendigen Einstellungen vorgenommen wurden und führe dann dein Rendering durch. Achte darauf, dass keine benötigten Kanäle oder Effekte fehlen, sodass du ein optimales Ergebnis erzielst.

Zusammenfassung – Lichtsetzung in Cinema 4D: Effiziente Rendereinstellungen für Photoshop
In dieser Anleitung hast du gelernt, wie du in Cinema 4D deine Rendereinstellungen so anpasst, dass du in Photoshop effizient arbeiten kannst. Durch die optimale Einrichtung von Bildgröße, Multipass und Antialiasing stellst du sicher, dass deine Arbeiten höchsten Ansprüchen genügen.
Häufig gestellte Fragen
Wie wähle ich die richtige Bildgröße für das Rendering aus?Wähle eine Breite und Höhe, die dein Seitenverhältnis beibehält, z.B. 3000x1875.
Was ist Multipass und warum ist es wichtig?Multipass erlaubt das Rendern separater Kanäle für Lichter, die später in Photoshop bearbeitet werden können.
Wie stelle ich das Antialiasing in Cinema 4D ein?Ändere die Einstellung von „Geometrie“ auf „Bestes“, um die höchste Bildqualität zu gewährleisten.