Die Animation von 3D-Objekten in After Effects kann eine herausfordernde, aber äußerst lohnende Aufgabe sein. Insbesondere der Einsatz von Sprungpunkten an einem Pfad eröffnet dir viele kreative Möglichkeiten. In diesem Tutorial lernst du, wie du mit Expressions eine einfache Animation erstellen kannst, bei der ein Punkt entlang eines definierten Pfades „springt“. Du erfährst, wie du die Bewegungsabläufe abstufen kannst und eine interessante Dynamik erzeugst.
Wichtigste Erkenntnisse
- Du kannst mit Hilfe von Expressions einen Punkt führen, der entlang eines vorgegebenen Pfades springt.
- Die Abstufung der Bewegungen ermöglicht präzise Steuerung über Sprünge und Animationen.
- Verstehe den Einsatz von Variablen wie Frequenz und Modulo zur Umsetzung komplexer Bewegungsabläufe.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um die Jumping Points in After Effects zu erstellen, folge diesen Schritten:
Zunächst beginne mit dem Basis-Setup. Du solltest ein solides Grundobjekt erstellen, das einem bestimmten Pfad folgt. In diesem Fall ist das Quellobjekt ein einfacher Pfad, der durch Handanimation erstellt wird. Stelle sicher, dass der Pfad klar definiert ist, damit du ihn später verwenden kannst.

Das Ziel besteht darin, dass dein animierter Punkt entlang des Pfades springt. Um dies zu erreichen, überlege dir immer zwei Punkte: den Start- und den Endpunkt. Diese Punkte sind entscheidend, da sie darüber entscheiden, wo der Punkt hin springen soll.
Jetzt musst du die Animationszahlen abstufen. Beginne mit einem Wert, der den Sprung von einem Punkt zum nächsten beschreibt. Du solltest die Bewegung in einer bestimmten Frequenz planen, also überlege dir, in welcher Zeitspanne der Punkt an den neuen Zielort gelangen soll.
Dieser Aufbau ermöglicht es dir, den Sprung von einem Punkt zu einem anderen dynamisch zu gestalten. Dabei verschreibst du dir als ersten Wert immer den Startpunkt und als zweiten Wert den Zielpunkt, um so die Sprünge entsprechend der Animation zu erzeugen.
Im nächsten Schritt erstellst du eine Expression in After Effects. Wähle das Objekt aus, das springen soll, und gehe zu den Positionseinstellungen. Dort löscht du den bestehenden Wert und bereitest den Platz für deine Intervention vor.

Sobald du in die Expressions-Matrix investierst, führe eine Checkbox ein, um die Effekteigenschaften zu sperren andernfalls läuft man Gefahr, diese unbeabsichtigt zu ändern. Lege zunächst die Frequenz (FRQ) fest, um den Rhythmus des Sprungs zu definieren.

Ein wichtiges Element wird der Wert „Progress“ sein, der die Zeitspanne abbildet, die für den Sprung benötigt wird. Dieser Wert sollte zwischen 0 und 1 variieren und dann für jeden Sprung genutzt werden.
Verwende nun das Modulo-Operator, um den Wert immer wieder zwischen 0 und 1 zu loopen. Du kannst dies durch die Expression Progress = Time * Frequenz % 1 erreichen.
Um jetzt die Abstufung der Bewegung zu implementieren, definiere eine zweite Position (Position B), die der nächsten Zeitabfolge folgt. Hierfür brauchst du die Funktionen Math.Floor und ToWorld, wodurch die globale Position wichtiger Objekte in deiner Animation berücksichtigt wird.

Stelle auch bei Position B sicher, dass du dem aktuellen Zeitpunkt plus Eins referenzierst, um stets die nächste Position korrekt zu erfassen. Auch hier kommt die Analogie des Punktes zuteil, der lokal aktiviert wird.

Das perfekte Zusammenspiel von Zielpunkten erfordert ebenso die korrekte Anwendung in der Linearfunktion, um von A nach B zu gelangen. Hierbei solltest du die X, Y und Z-Werte jeweils anpassen.

Durch das Erstellen eines Dreiarraays mit X_Target, Y_Target, Z_Target stellst du sicher, dass deine Expression die verschiedenen Dimensionen korrekt verwalten kann und somit eine flüssige Animation gewährleistet.
Zum Schluss vergleiche die Bewegungsanimation deiner Sprungpunkte mit der Quelldatenanimation, um sicherzustellen, dass die Implementierung stimmig ist und die gewünschten Ergebnisse liefert.

Zusammenfassung - Sprungpunkte in After Effects: Abstufung des Pfades für 3D-Projekte
In diesem Tutorial hast du gelernt, wie du mit Hilfe von Expressions in After Effects einen Punkt effektiv entlang eines Pfades springen lassen kannst. Die erlernten Techniken zur Steuerung der Sprünge und deren Frequenz ermöglichen dir, atemberaubende Animationen zu erstellen.
Häufig gestellte Fragen
Wie erstelle ich einen Pfad für die Animation?Erstelle einfach ein Objekt und animiere dessen Pfad per Hand, um die gewünschte Bewegung zu definieren.
Was ist der Unterschied zwischen Startpunkt und Zielpunkt?Der Startpunkt ist der aktuelle Ort des Punktes, während der Zielpunkt der nächste Ort ist, zu dem der Punkt springen soll.
Wie funktioniert die Frequenz in der Animation?Die Frequenz bestimmt, wie oft der Punkt innerhalb einer bestimmten Zeitspanne springt und kann leicht angepasst werden, um unterschiedliche Animationseffekte zu erzielen.
Was ist der Modulo-Operator und wozu dient er?Der Modulo-Operator hilft dabei, Werte zu beschränken und sicherzustellen, dass der Wert ab einer bestimmten Grenze wieder bei null beginnt, was perfekt für Loops ist.