Im Rahmen dieses Tutorials transformierst du den rechten Riesen in deinem Bild in einen beeindruckenden Naturriesen, der aus Fels und Moos besteht. Schritt für Schritt lernst du, wie du Texturen gezielt einfügst, anpasst und harmonisch in dein Composing integrierst.
Wichtigste Erkenntnisse
- Die Verwendung von Einstellungsebenen zur Verbesserung der Farbdynamik.
- Das Arbeiten mit Masken zur perfekten Anpassung von Texturen.
- Der Einsatz des Schnittmasken-Prinzips zur genauen Platzierung der Texturen auf dem Körper des Riesen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Zu Beginn konvertierst du den Körper des Riesen, um mehr Natürlichkeit und Textur zu erzielen.
Jetzt müssen wir den rechten Riesen in einen Naturriesen verwandeln, was durch die gezielte Anwendung von Texturen geschieht. Um den Riesen optimal vorzubereiten, musst du zuerst den Körper stark entsättigen. Klicke auf die Körpergruppe, die diesen und andere Bereiche umfasst, und erzeuge eine Einstellungsebene für die Dynamik. Ziehe den Sättigungsregler komplett nach links. Dies sorgt dafür, dass der Riese nahezu vollständig entsättigt wird. Um sicherzustellen, dass diese Dynamikebene nur auf den Körper wirkt, aktiviere die Schnittmaske. Benenne diese Einstellungsebene in „entsättigen“ um und passe die Dynamik auf etwa -77 an, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Nachdem die Entsättigung erfolgt ist, ist es Zeit, die erste Textur hinzuzufügen. Gehe zu „Datei öffnen“ und wähle die gewünschte Struktur aus. Du wirst feststellen, dass diese Struktur einen hellen und einen dunklen Bereich hat. Um dies gleichmäßiger zu gestalten, erstelle eine Tonwertkorrekturebene und ziehe den Weißregler nach links, um eine bessere Balance zu erreichen. Ein gezieltes Spielen mit den Grauwerten kann den Effekt weiter verbessern.

Um eine harmonische Integration der Textur zu erreichen, maskiere den helleren Bereich der Textur aus. Benutze einen weichen Pinsel, um einen sanften Übergang zu schaffen, und achte darauf, dass die Textur an der richtigen Stelle sitzt. Reduziere die Deckkraft der Maske, um den Effekt subtiler wirken zu lassen.

Nun kannst du die Struktur mittels „Steuerung + Alt + Shift + E“ zusammenfassen und direkt auf dein Composing ziehen. Diese Textur wird über der „entsättigen“-Ebene platziert und benannt. Achte darauf, die Textur so auszurichten, dass sie ausschließlich auf den Körper des Riesen angewendet wird, indem du eine Schnittmaske nutzt. Du kannst die Textur nun horizontal spiegeln und anpassen, um den perfekten Look zu erzielen.

Unterschätze nicht die Bedeutung des Mischmodi. Stelle diesen von „normal“ auf „ineinander kopieren“ um, um die gewünschten Kontraste zu erzielen. Ein Wert zwischen 58 und 60 % sollte für das beste Ergebnis sorgen. Passe die Platzierung der Textur so an, dass sie an den Wangen des Riesen besonders gut aussieht.

Anschließend werden die Bereiche, die nicht von der Textur betroffen sein sollen, über eine Maske ausgeblendet. Nutze dafür eine niedrigere Deckkraft, um die Originalhaut wieder sichtbar zu machen, insbesondere an den Augen und anderen markanten Gesichtszügen.

Falls du während der Bearbeitung auf Performance-Probleme stößt, kann es hilfreich sein, die Dateigröße im Fenster „Info“ zu überprüfen. Eine große Dateigröße kann die Rechenleistung beeinflussen.

Um die Textur natürlicher wirken zu lassen, kann es nötig sein, die Deckkraft an bestimmten Stellen zu reduzieren. Experimentiere mit verschiedenen Deckkräften, besonders an den Rändern des Körpers, um einen weicheren Übergang zwischen Textur und Haut zu schaffen.

Mit der nächsten Struktur für den Arm wiederholst du den Prozess. Erstelle eine neue Gruppe mit dem Namen „Arm“ und füge die Textur in diese Gruppe ein. Verwende wiederum eine Maske, um sicherzustellen, dass die Textur nur auf den gewünschten Bereich angewendet wird.

Maskiere anschließend den Bereich um den Arm und achte darauf, dass die Textur exakt an den Verlauf des Arms angepasst wird. Stelle die Struktur so ein, dass sie dem natürlichen Verlauf des Körpers entspricht. Danach passt du die sichtbare Textur an und integrierst sie mithilfe einer weiteren Maske, um den ursprünglichen Look an den richtigen Stellen wiederherzustellen.

Eine Tonwertkorrekturebene kann dabei helfen, die Helligkeit zu regulieren, insbesondere im Rückenbereich, der dir möglicherweise zu stark erscheint. Experimentiere mit der Helligkeit der Texturen, um die perfekte Balance zu finden.

Zum Schluss werden weitere Anpassungen in den Schatten vorgenommen, um das gesamte Bild harmonisch zu gestalten. Platziere eine Struktur, die du noch einmal anpassen kannst, um insbesondere die Armregion besser hervorzuheben.

Im nächsten Video wirst du lernen, wie du die Textur des Steinriesen weiter verfeinerst, damit er wie aus echtem Fels wirkt.
Zusammenfassung - Anleitung zur Erstellung eines Naturriesen in Photoshop - Texturen platzieren und anpassen
In dieser Anleitung erfährst du, wie du einen Riesen in Photoshop in einen Naturriesen transformierst, indem du Texturen effektiv platzierst und anpasst. Der ganze Prozess umfasst das Entsättigen des Körpers, das Hinzufügen und Anpassen von Texturen sowie das gezielte Maskieren unerwünschter Bereiche.
Häufig gestellte Fragen
Wie entsättige ich den Körper in Photoshop?Du kannst den Körper ent-sättigen, indem du eine Einstellungsebene für die Dynamik verwendest und den Sättigungsregler nach links ziehst.
Wie kann ich Texturen in mein Composing einfügen?Du fügst Texturen ein, indem du sie über das Menü „Datei“ und dann „Platzieren“ hinzufügst.
Was ist eine Schnittmaske?Eine Schnittmaske beschränkt die sichtbare Bereich einer Ebene auf die darunter liegende Ebene, was bedeutet, dass die Textur nur auf den gewünschten Bereich angewendet wird.
Wie kann ich die Deckkraft einer Ebene ändern?Die Deckkraft einer Ebene kann über das Eigenschaftenfenster angepasst werden, indem du den Regler für die Deckkraft verschiebst.
Welche Mischmodi sind sinnvoll für Texturen?Mischmodi wie „ineinander kopieren“ oder „weiches Licht“ sind oft nützlich, um Texturen harmonisch in dein Bild zu integrieren.