Die Ideenfindung ist eine spannende Phase im Design Thinking-Prozess und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung innovativer Lösungen. Es ist wichtig, dass du dich in dieser Phase der Kreativität hingibst und verschiedene Ansätze in Betracht ziehst. Im Folgenden zeige ich dir, wie du diesen Prozess effektiv gestalten kannst, um schließlich zu einem valideren Prototyp zu gelangen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Ideenfindung erfordert keine Hemmungen; jede Idee gehört auf den Tisch.
- Ideen müssen diskutiert und priorisiert werden, um bedeutende Lösungen zu identifizieren.
- Einfachheit in der Lösung kann den Kundennutzen maßgeblich steigern.
Schritt 1: Ideen sammeln
Beginne mit dem Sammeln von Ideen, ohne dich dabei zurückzuhalten. Die grundlegende Regel dieser Phase ist es, so viele Ideen wie möglich aufzuführen, ohne sie sofort zu bewerten. Dies ermöglicht dir, auch die schrägsten oder unfassbarsten Vorschläge zu berücksichtigen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass aus diesen skurrilen Ideen letztendlich die besten Lösungen hervorgehen. Halte alle Ideen fest und lass dabei deiner Kreativität freien Lauf, ohne Angst, dass eine Idee nicht gut genug sein könnte.
Schritt 2: Diskutiere die gesammelten Ideen
Nach dem Sammeln der Ideen solltest du in der zweiten Phase darüber sprechen. Diskutiere alle Ideen, ohne dich an der Person zu orientieren, die sie geäußert hat. Der Fokus liegt hier ausschließlich auf dem Inhalt der Ideen selbst. Dies ist der Moment, in dem du auch konkrete Überlegungen anstellst, ob diese Vorschläge realistisch umsetzbar sind oder nicht. Achte darauf, eine wertschätzende Diskussion zu führen, wo jede Idee Beachtung erhält.
Schritt 3: Priorisieren der Ideen
Nachdem alle Ideen besprochen wurden, wird es Zeit, sie zu priorisieren. In dieser Phase geht es darum, ein Ranking zu erstellen und die machbarsten Ideen herauszufiltern. Überlege dir, welche Vorschläge aufgrund von Budget, Zeit oder anderen kritischen Faktoren ausgeschlossen werden können. Fokussiere dich auf die Ideen, die sowohl umsetzbar als auch sinnvoll sind. Diesen Teil des Prozesses kannst du mit einer Abstimmung unterstützen, bei der das gesamte Team seine Meinung zu den Vorschlägen äußern kann.
Schritt 4: Einfachste Lösung wählen
Jetzt ist es an der Zeit, die einfachste Lösung mit dem geringsten Energieaufwand auszusuchen. Energie umfasst dabei nicht nur finanziellen Aufwand, sondern auch Zeit und alle anderen Ressourcen, die in das Projekt investiert werden müssen. Indem du die einfachste Lösung wählst, stellst du sicher, dass der Kundennutzen optimal erfüllt wird. Verbesserungen in der Lösung, die dennoch den spezifischen Anforderungen deines Kunden entsprechen, sind der Schlüssel zum Erfolg.
Schritt 5: Abschluss der Ideenfindung
Sobald die Priorisierung abgeschlossen ist und die einfachste und effektivste Idee ausgewählt wurde, ist die Phase der Ideenfindung auch schon vorbei. Du hast nun klare Ansätze, die es dir ermöglichen, in die nächste Phase des Design Thinking überzugehen und mit der Konzeptualisierung deines Prototyps zu beginnen. Diese Phase dient nicht nur dazu, theoretische Überlegungen anzustellen, sondern auch praktische Anwendungen von Ideen zu erproben.
Zusammenfassung
Die Ideenfindung ist ein kreativer Prozess, der dich und dein Team dabei unterstützt, multiple Ansätze zur Lösung eines Problems zu entwickeln. Mit einer strukturierten Herangehensweise lässt sich diese Phase effizient durchführen, um am Ende die beste Lösung auszuwählen.
Häufig gestellte Fragen
Wie viele Ideen sollte ich während des Brainstormings sammeln?So viele wie möglich, ohne diese sofort zu bewerten.
Wie priorisiere ich die Ideen?Diskutiere die Ideen und filtere sie anhand von Umsetzbarkeit, Budget und Zeit.
Was mache ich, wenn ich keine Ideen sammeln kann?Lass deine Kreativität freien Lauf, erlaube dir, auch skurrile Vorschläge zu denken, und fördere einen offenen Dialog.
Wie finde ich die einfachste Lösung?Analysiere die Ideen hinsichtlich des Energieaufwands, einschließlich Kosten und Zeit, um die besten Optionen zu identifizieren.