Typischerweise konzentriert sich die Analyse von Webdaten auf primäre Dimensionen, doch damit verhinderst du oft tiefere Einblicke in das Nutzerverhalten. Die sekundären Dimensionen in Google Analytics sind der Schlüssel, um deine Daten umfassender zu verstehen. Sie ermöglichen es dir, zusätzliche Aspekte in deine Berichte einzufügen, um Muster oder Trends zu erkennen, die dir helfen, maßgeschneiderte Marketingstrategien zu entwickeln.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Sekundäre Dimensionen erweitern deine Analyse und liefern tiefere Einblicke.
  • Sie lassen sich einfach hinzufügen und entfernen, ohne die primären Dimensionen zu stören.
  • Unterschiedliche Datentypen wie demografische Daten oder Akquisition können kombinierend untersucht werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Um die Vorteile der sekundären Dimensionen in Google Analytics zu nutzen, folge diesen Schritten:

1. Zugriff auf den Engagement Bericht

Zunächst musst du den Engagement Bericht aufrufen. Dies ist der Ort, an dem du beginnen kannst, Daten über die Nutzerinteraktionen auf deiner Website zu analysieren. Dazu wählst du den Bericht aus und siehst die grundlegenden Informationen über Seiten und Bildschirme. Diese Sekunde liefert dir bereits wertvolle Erkenntnisse.

Sekundäre Dimensionen in Google Analytics richtig nutzen

2. Ändern der primären Dimension

Im nächsten Schritt kannst du die primäre Dimension ändern. Gehe dazu auf die Auswahlmöglichkeit, die dir die verschiedenen Dimensionen anzeigt. Wenn du beispielsweise den Seitentitel auf den Seitenpfad umstellen möchtest, wählst du einfach den entsprechenden Punkt aus der Dropdown-Liste.

Sekundäre Dimensionen in Google Analytics richtig nutzen

3. Hinzufügen einer sekundären Dimension

Nun wird es interessant. Um eine sekundäre Dimension hinzuzufügen, klicke auf das blaue Pluszeichen ( + ), das sich normalerweise rechts vom Bericht befindet. Diese Option erlaubt dir, eine Vielzahl von zusätzlichen Dimensionen auszuwählen, die deine Daten erweitern.

Sekundäre Dimensionen in Google Analytics richtig nutzen

4. Auswahl der sekundären Dimension

Nachdem du das Pluszeichen angeklickt hast, erscheint ein Menü, in dem du aus verschiedenen Kategorien wählen kannst. Hier kannst du zwischen Nutzerdaten, Geräten, Akquisition und vieles mehr wählen. Falls du beispielsweise die Sprache der Nutzer als sekundäre Dimension anfügen möchtest, navigiere zum Bereich „Nutzer“ und wähle „Sprache“.

Sekundäre Dimensionen in Google Analytics richtig nutzen

5. Analyse der Daten

Jetzt wird es spannend! Du kannst die Ergebnisse direkt sehen, nachdem du die sekundäre Dimension hinzugefügt hast. Dies bietet dir nicht nur Informationen über die Seiten, sondern zeigt dir auch, welche Nutzergruppen in Bezug auf die Sprache die meisten Interaktionen haben. Dabei könnte es Hinweise darauf geben, ob bestimmte Seiten für mehrsprachige Nutzer optimiert werden sollten oder nicht.

Sekundäre Dimensionen in Google Analytics richtig nutzen

6. Kombination verschiedener Dimensionen

Ein besonderer Vorteil der sekundären Dimensionen ist die Möglichkeit, sie zu kombinieren. Du könntest beispielsweise auch die demografischen Daten der Nutzer wie das Land oder die Region als sekundäre Dimension hinzufügen. Damit erhältst du eine detaillierte Analyse darüber, woher deine Nutzer kommen und welche Inhalte für bestimmte geografische Regionen am relevantesten sind.

Sekundäre Dimensionen in Google Analytics richtig nutzen

7. Experimentiere mit weiteren Kategorien

Um das Maximum aus deinen Analysen herauszuholen, solltest du mit verschiedenen Kombinationen aus primären und sekundären Dimensionen experimentieren. Versuche es mit der Quelle oder dem Medium der Nutzer, um mehr über die Wege zu erfahren, über die sie auf deine Seite gefunden haben.

Sekundäre Dimensionen in Google Analytics richtig nutzen

8. Daten interpretieren und nutzen

Zusammengefasste Daten helfen dir, Regeln zu erkennen und strategische Entscheidungen zu treffen. Beachte, wie unterschiedliche Geräte oder Browser die Nutzererfahrung beeinflussen. In einem Beispiel kannst du sehen, dass Nutzer über bestimmte Plattformen mehr konvertieren. Dies könnte bedeutende Implikationen für zukünftige Marketingstrategien haben.

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9. Entfernen einer sekundären Dimension

Falls du mit den hinzugefügten Dimensionen doch nicht zufrieden bist, kannst du diese einfach entfernen. Klicke einfach das Kreuz an, um die sekundäre Dimension zu entfernen, und du kehrst zurück zur ursprünglichen Ansicht. So behältst du die Kontrolle über deine Datenanalyse.

Sekundäre Dimensionen in Google Analytics richtig nutzen

Zusammenfassung

Die Nutzung sekundärer Dimensionen ist entscheidend für eine tiefere Analyse deiner Nutzerinteraktionen in Google Analytics. Du hast gelernt, wie du den Engagement Bericht aufrufst, primäre Dimensionen änderst und sekundäre Dimensionen hinzufügst, um deine Daten signifikanter zu gestalten. Wenn du diese Methoden anwendest, kannst du wertvolle Einblicke gewinnen, die dir helfen, deine Marketingstrategien zu optimieren.

Häufig gestellte Fragen

Was sind sekundäre Dimensionen in Google Analytics?Sekundäre Dimensionen erweitern die Analyse von Daten, indem sie zusätzliche Aspekte zu den bestehenden Informationen hinzufügen.

Wie füge ich eine sekundäre Dimension hinzu?Klicke auf das Pluszeichen in einem Bericht und wähle die gewünschte sekundäre Dimension aus der Liste aus.

Kann ich mehr als zwei Dimensionen gleichzeitig anzeigen?Nein, Google Analytics erlaubt es dir, immer nur eine sekundäre Dimension hinzuzufügen, nicht mehr.

Wie kann ich die hinzugefügte Dimension wieder entfernen?Du kannst die sekundäre Dimension entfernen, indem du auf das Kreuz klickst, das neben der Dimension angezeigt wird.

Was kann ich mit den Daten der sekundären Dimensionen machen?Die Daten helfen dir, Muster im Nutzerverhalten zu erkennen und ermöglichen strategische Entscheidungen in deinem Marketing.