Affiliate-Marketing bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Monetarisierung. Um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die verschiedenen Vergütungsmodelle zu kennen und strategisch zu nutzen. Jedes Modell hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die du berücksichtigen solltest, um deine Einnahmen zu maximieren. In dieser Anleitung erläutere ich die gängigsten Vergütungsmodelle im Affiliate-Marketing und wie du diese gezielt einsetzen kannst.
Wichtigste Erkenntnisse
- Pay-per-Sale (PPS): Du erhältst eine Provision nach dem Kauf eines Produkts.
- Pay-per-Click (PPC): Du wirst pro Klick auf deinen Affiliate-Link bezahlt.
- Pay-per-Lead (PPL): Du verdienst Geld, wenn jemand eine bestimmte Handlung ausführt, z.B. sich in einen Newsletter einträgt.
- Lifetime-Vergütung: Du erhältst wiederholt Provisionen, solange der Kunde aktiv bleibt.
- Pay-per-View (PPV): Du wirst für die Anzahl der Anzeigen von Werbemitteln vergütet.
- Pay-per-Install (PPI): Du verdienst Geld, wenn jemand eine App herunterlädt.
- Cost-per-Mille (CPM): Du erhältst Vergütung nach 1000 Klicks.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Pay per Sale – Bezahlung nach Verkauf
Dieses Vergütungsmodell ist das gängigste im Affiliate-Marketing. Hierbei erhältst du eine festgelegte Provision, nachdem ein Produkt verkauft wurde. Dies kann entweder ein fester Betrag oder ein prozentualer Anteil des Verkaufsbetrags sein. Bei großen Online-Händlern wie Amazon variiert die Provision je nach Produktkategorie. Du solltest beachten, dass im Falle einer Rückerstattung die Provision oft entfällt.
2. Pay per Click – Bezahlung nach Klick
Bei diesem Modell verdienst du Geld für jeden Klick, den jemand auf deinen Affiliate-Link macht, unabhängig davon, ob ein Produkt gekauft wird oder nicht. Diese Methode wird allerdings nur selten verwendet, da Unternehmen in der Regel qualitativ hochwertige Klicks anstreben. Bei einem hohen Klickvolumen kann es verlockend erscheinen, jedoch kann es auch zu hohen Kosten für irrelevant Traffic führen.
3. Pay per Lead – Bezahlung für Leads
Hierbei verdienst du Geld, wenn ein Nutzer eine bestimmte Handlung ausführt, wie sich in einen Newsletter einzutragen oder ein Formular auszufüllen. Dies bietet dir die Möglichkeit, auch ohne unmittelbaren Verkauf Provisionen zu verdienen. Häufig wird eine feste Vergütung von beispielsweise 5 € pro Lead gezahlt.
4. Lifetime-Vergütung – wiederkehrende Provisionen
Mit der Lifetime-Vergütung erhältst du für jeden Kunden, den du geworben hast, immer wieder Provisionen, solange dieser Kunde aktiv bleibt. Dies ist ein besonders lukratives Modell, wenn es sich um Abonnements handelt, z.B. bei Streaming-Diensten oder Online-Zeitschriften. Wenn du und deine 100 geworbenen Kunden beispielsweise je 2 € pro Monat verdienen, summiert sich das auf 200 € monatlich.
5. Pay per View – Bezahlung nach Anzeigen
Bei dieser Methode erhältst du eine Vergütung für die Anzahl der Ansichten deiner Werbebanner. Oft wird dies auf 1000 Einblendungen hochgerechnet. Der Betrag variiert dabei je nach Nische und kann zwischen 5 € und 10 € pro 1000 Impressionen liegen.
6. Pay per Install – Bezahlung beim Herunterladen
Wenn du App-Marketing betreibst, bekommst du Geld für jedes Herunterladen einer App. Diese Zahlungen sind in der Regel fix und liegen zwischen 2 € und 4 €. Bei einigen Unternehmen gibt es auch Kombinationen, bei denen du zusätzlich zur Download-Provision etwas verdienst, wenn der Nutzer innerhalb der App Käufe tätigt.
7. Cost-per-Mille – Tausender-Kontaktpreis
Wie im YouTube- und Google AdSense-Modell ärgerst du dich vielleicht über die schwankenden Einnahmen basierend auf Klicks. Hier verdienst du Geld basierend auf der Anzahl der Klicks, meistens pro 1000 Klicks. Der Betrag für CPM kann sehr unterschiedlich sein, abhängig von der Branche und der Jahreszeit.
Zusammenfassung
In dieser Anleitung hast du einen Überblick über verschiedene Vergütungsmodelle im Affiliate-Marketing erhalten. Diese Modelle sind entscheidend für deine Monetarisierung. Informiere dich eingehender über jedes Modell, um zu entscheiden, welche am besten zu deinem Geschäft passen.
Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert Pay-per-Sale?Du erhältst eine Provision, nachdem ein Produkt verkauft wurde.
Was ist der Unterschied zwischen Pay-per-Click und Pay-per-Lead?Bei Pay-per-Click verdienst du Geld pro Klick, während du bei Pay-per-Lead für bestimmte Handlungen vergütet wirst.
Was bedeutet Lifetime-Vergütung?Du erhältst regelmäßig Provisionen, solange der Kunde aktiv bleibt.
Ist Pay-per-View rentabel?Es kann einige Einnahmen generieren, jedoch weniger als andere Modelle.
Was solltest du bei Pay-per-Install beachten?Achte darauf, dass die App, die du bewirbst, auch echte Nutzer anzieht, um langfristige Einnahmen zu sichern.
