Eigenen Podcast erstellen – die ultimative Praxis-Anleitung

Podcast erstellen - Entscheidung zwischen Qualität und Quantität

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Wenn du darüber nachdenkst, einen eigenen Podcast ins Leben zu rufen, stehst du möglicherweise vor der Herausforderung, die richtige Balance zwischen Qualität und Quantität zu finden. Welche Strategie ist effektiver, um deine Zielgruppe langfristig zu binden? In diesem Text zeige ich dir, wie du die für dich passende Vorgehensweise entwickeln kannst.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Für einen erfolgreichen Podcast ist sowohl Qualität als auch Quantität wichtig.
  • Zu Beginn ist es sinnvoll, eine gute Anzahl an Folgen zu veröffentlichen, um sichtbar zu werden.
  • Qualität ist entscheidend, aber Übung bringt dich auch weiter.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Um herauszufinden, ob du mehr Wert auf Qualität oder Quantität legen solltest, beginne damit, dich selbst zu reflektieren. Welche Art von Inhalten konsumierst du gerne? Überlege, ob es besser ist, jede Woche mehrere Folgen zu produzieren, selbst wenn sie nicht perfekt sind, oder ob du dich darauf konzentrierst, weniger, dafür hochwertigere Inhalte zu erstellen.

Im Podcast-Bereich ist es ähnlich wie auf anderen Plattformen, beispielsweise YouTube. Hier findest du viele Videos, die qualitativ eine Mittelmäßigkeit aufweisen. Diese schlechten Produktionen sind zwar manchmal unterhaltsam, gewinnen jedoch meistens nicht die breite Anerkennung, die hochwertige Inhalte erhalten. Frag dich: Wie oft nimmst du dir Zeit für Videos, die wenig Substanz bieten?

Im Rückblick auf deine eigenen Interessen und Vorlieben erinnere dich an Zeiten, in denen du dich intensiv mit Inhalten beschäftigt hast. Zum Beispiel, wenn du Gaming-YouTube-Videos geschaut hast. Die ersten Lets Plays, die du gesehen hast, waren möglicherweise nicht die besten in Bezug auf Schnitt oder Tonqualität, aber sie haben dich dennoch unterhalten. Der Fokus lag damals auf der Masse an Inhalten.

Podcast erstellen - Entscheidung zwischen Qualität und Quantität

Hier stellt sich jedoch die Frage: Konnte man diese Inhalte wirklich als qualitativ bewerten? Die Meinungen dazu sind gemischt. Du musst sicherstellen, dass du in der Lage bist, unterhaltsame, informative Inhalte zu produzieren. Das macht auch einen Unterschied, ob dein Podcast positiv oder negativ wahrgenommen wird.

Sobald du mit dem Podcasten beginnst, gilt es, dir Ziele zu setzen. Die Frage bleibt: Wie viel du veröffentlichen möchtest, ohne die Qualität aus den Augen zu verlieren. Ein gutes Maß sind etwa drei Folgen pro Woche. Diese Frequenz ermöglicht es dir, Regularität in deine Inhalte zu bringen, ohne dass du nach jeder Episode ausbrennen musst.

Das bedeutet nicht, dass du keine Zeit investieren solltest, um an der Qualität deiner Folgen zu arbeiten. Du wirst feststellen, dass Übung entscheidend ist, um besser zu werden. Überlege dir, welche Themen du abdecken möchtest und wie du genug Informationen in deine Folgen einfließen lassen kannst. Eine Folge, die gut recherchiert ist und viel Wissen vermittelt, wird immer besser ankommen als eine flüchtige, oberflächliche Abhandlung.

Wenn du beispielsweise als Expert*in auf deinem Gebiet viele Folgeideen hast, ist es vollkommen in Ordnung, mehrmals pro Woche zu produzieren. Denke daran, dass auch namhafte Podcaster wie Christian Bischof heute täglich Folgen veröffentlichen. Sie haben durch ihre Erfahrung gelernt, effizient zu arbeiten, was es ihnen erlaubt, qualitativ hochwertige Inhalte in größerem Umfang zu produzieren.

Gestalte deinen Workflow so, dass du innerhalb kürzester Zeit hochwertige Podcasts erstellen kannst. Das kann sich anfangs schwierig anhören, ist aber machbar, wenn du die nötige Routine entwickelst. Der Schlüssel besteht darin, regelmäßig zu üben und deine Stärken zu finden. Selbst wenn einige deiner ersten Folgen nicht perfekt sind, sind sie Teil deiner Entwicklung.

Wäge ab, was für dein persönliches Ziel mehr Sinn macht: Der Drang, einen konstanten Output zu liefern, oder das Streben danach, jedes Mal eine Top-Qualität abzuliefern. Ein hervorragender Ansatz wäre, einen gesunden Mittelweg zu finden. Nutze deine ersten Folgen, um kreativ zu sein und während des Prozesses an deiner Technik zu arbeiten.

Wenn es nötig ist, bearbeite deine Folgen, aber verlasse dich nicht darauf, dass alles perfekt sein muss, bevor du es hochlädst. Versuche, einen flexiblen Zeitplan einzuhalten, bei dem du auch mal eine weniger perfekte Episode veröffentlichen kannst. Der Hauptfokus sollte darauf liegen, dass du bestehende Pläne einhältst und dich nicht unter Druck setzt, alles sofort perfekt machen zu müssen.

Spätestens bei zehn oder zwanzig Folgen solltest du einen guten Eindruck von deiner Zielgruppe bekommen. Höre auf deren Feedback, um deine Inhalte weiter zu optimieren. Kombiniere dabei meist mehrere Perspektiven und Punkte, um deine zukünftigen Themen basierend auf dem Interesse deiner Zuhörer zu planen.

Sobald du diese Balance gefunden hast, kannst du die beiden Konzepte – Qualität und Quantität – miteinander verknüpfen und deine Podcasts auf ein neues Level heben. Lege den Fokus darauf, sowohl innovative Ideen zu entwickeln als auch deine Qualität kontinuierlich im Auge zu behalten.

Zusammenfassung

Die Wahl zwischen Qualität und Quantität für deinen Podcast kann herausfordernd sein. Es ist entscheidend, sowohl eine regelmäßige Produktion als auch qualitativ hochwertige Inhalte zu gewährleisten. Beginne mit einer soliden Anzahl an Folgen und perfektioniere gleichzeitig deine Technik und Inhalte.

Häufig gestellte Fragen

Wie oft sollte ich Podcast-Folgen veröffentlichen?Es empfiehlt sich, mindestens drei Folgen pro Woche zu veröffentlichen, um sichtbar zu werden.

Sind qualitativ hochwertige Inhalte wichtiger als eine hohe Frequenz?Beides ist wichtig, aber zu Beginn kann eine Balance aus beidem der Schlüssel zum Erfolg sein.

Sollte ich weniger Folgen veröffentlichen, wenn die Qualität nicht stimmt?Es ist besser, regelmäßig Content zu veröffentlichen, als den Veröffentlichungszeitplan zu ignorieren.

Wie schaffe ich es, beides – Qualität und Quantität – in Einklang zu bringen?Durch ständiges Üben und den Aufbau von Routine kannst du beides kombinieren und verbessern.