Texte sind das Herzstück jeder Kommunikation, sei es in der Werbung, im Marketing oder in der alltäglichen Korrespondenz. Schwierige Wörter und Fachbegriffe können Leser schnell abschrecken und die Botschaft verwässern. Stattdessen hat jeder das Potenzial, eine klare und verständliche Sprache zu verwenden. Hier erfährst du, wie du einfache, leicht verständliche Wörter nutzen kannst, um deine Texte zugänglicher und ansprechender zu gestalten.

Wichtigste Erkenntnisse Gute Texte bestehen aus einfachen Wörtern. Vermeide Fachbegriffe, Fremdwörter und Anglizismen, um die Verständlichkeit zu erhöhen. Achte darauf, dass deine Wortwahl Bilder im Kopf der Leser erzeugt, die einfach und klar sind.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Warum einfache Wörter wichtig sind

Ein gutes Beispiel ist die Verwendung des Begriffs „Hausmeister“. Dieses Wort ist klar und lädt sofort zu positiven Bildern ein. Kommst du hingegen mit dem Begriff „Facility Manager“, wird es komplizierter. Viele Leser werden mit diesem Fachterminus nichts anfangen können. Dadurch verpasst du die Chance, deine Leser sofort abzuholen.

Klare Texte schreiben mit einfachen Wörtern

Wörter, die jeder versteht

Deine Texte sollten so formuliert sein, dass sie selbst von einem Grundschulkind verstanden werden können. Es geht nicht darum, Dinge kompliziert klingen zu lassen, sondern darum, sie verständlich zu machen. Statt „optimieren“ sage „verbessern“ und anstelle von „reduzieren“ nutze „verringern“. Solche kleinen Änderungen können enormen Einfluss auf die Klarheit deiner Botschaft haben.

Vermeide spezifische Wortgruppen

Im Laufe dieses Beitrags werden wir verschiedene Arten von Wörtern besprechen, die du vermeiden solltest. Zuerst sind da die Fremdwörter, vor allem die lateinischen und griechischen Begriffe. Wenn du also beispielsweise das Wort „Dopplung“ anstelle von Tautologie verwendest, machst du es für deine Leser zugänglicher. Das gleiche gilt für Begriffe wie „Rätsel“ statt „Enigma“.

Abwechslungsreiche Sprache

Verwende Alltagsbegriffe statt Fachwörter. Schreibe „Kartoffel“ und nicht „Agrarprodukt“. Anstelle von „Windenergieanlage“ verwende schlicht „Windräder“. Solche Begriffe sind vertraut und erfordern keine zusätzliche Erklärung.

Umgang mit Anglizismen

Anglizismen können oft problematisch sein. Ein Begriff wie „Facility Manager“ mag zwar einen spezifischen Job beschreiben, ist jedoch für viele Leser unverständlich. Klar, es gibt Anglizismen wie „Trick Training“, die eingedeutscht sind und verwendet werden können, weil sie allgemein bekannt sind. Doch solltest du aufpassen: Nicht jeder versteht „Service Point“, und nur wenige wissen spontan, was „Downsizing“ bedeutet.

Übung macht den Meister

Jetzt ist es an dir! Öffne das PDF in den Kursmaterialien und übersetze die genannten Begriffe sowie den kurzen Textabschnitt von kompliziert in verständlich. Diese Übung hilft dir, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie wichtig einfache Sprache ist.

Zusammenfassung

Indem du einfache Wörter und klare Formulierungen verwendest, kannst du sicherstellen, dass deine Texte für alle Leser zugänglich sind. Vermeide unnötige Komplexität, und konzentriere dich darauf, deine Botschaft klar und prägnant zu übermitteln. Denke daran: Jede Leserin und jeder Leser soll deine Texte sofort verstehen können, ohne ins Stocken zu geraten.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Vorteile einfacher Sprache?Einfache Sprache erhöht die Verständlichkeit und Zugänglichkeit deiner Texte und verbessert die Kommunikation.

Welche Wortgruppen sollte ich vermeiden?Vermeide Fremdwörter, Fachwörter und Anglizismen, um die Klarheit deiner Texte zu gewährleisten.

Warum sind Bilder im Kopf wichtig?Bilder helfen Lesern, Informationen besser zu verarbeiten und fördern das Verständnis der Botschaft.

Wie kann ich meine Texterstellung verbessern?Übe regelmäßig, indem du komplizierte Begriffe mit einfacheren Synonymen ersetzt und dir Feedback holst.

Was ist eine gute Übung zur Verbesserung?Eine gute Übung ist das Übersetzen eines komplizierten Textes in eine einfachere Sprache.